Der deutsche «Fussballer des Jahrhunderts» Franz Beckenbauer wurde am Freitag 75 Jahre alt. Hätte der DFB zu diesem Anlass etwas mehr Dankbarkeit zeigen können?
Der «Kaiser» Franz Beckenbauer wird zum Jahrhundertsportler ausgezeichnet.
Der «Kaiser» Franz Beckenbauer wird zum Jahrhundertsportler ausgezeichnet. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Europa- und Weltmeister sowie mehrfacher Europa-Cup-Sieger wurde 75 Jahre alt.
  • Laut Uli Honess hätte der DFB Franz Beckenbauer dazu ausgiebiger ehren müssen.
  • Er werde noch immer zu stark auf die umstrittene WM Vergabe von 2006 reduziert.

Der Welt- und Europameister Franz Beckenbauer feierte am letzten Freitag seinen 75. Geburtstag. Er darf auf eine der grössten Karrieren im Weltsport zurückblicken. Doch er steht nicht nur als Allesgewinner des Fussballs im Fokus.

Aktuell ist der «Kaiser» wegen einem Aufruf von Bayerns Ehrenpräsident Uli Honess in aller Munde. Der 68-jährige Fussballspieler kritisiert den Deutschen-Fussball-Bund für den schlechten Umgang mit Franz Beckenbauer.

Honess und Beckenbauer spielten jahrelang gemeinsam beim FC Bayern und führten den Verein später sogar gemeinsam. Kritisiert wird der DFB dafür, Beckenbauer noch immer zu stark auf die Vergabe des WM-Turniers 2006 zu reduzieren. Laut Honess sollte sich der DFB dankbarer gegenüber dem Erfolgs-Sportler zeigen. Schliesslich habe der deutsche Fussball während seinen Spitzenjahren enorm von ihm profitiert.

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