Zwei Jahre ist es her, seit Fabio Coltorti (39) seine Karriere beendet hat. In einem Interview spricht er über das Leben nach dem Fussball.
Fabio Coltorti
Fabio Coltorti bei Lausanne. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Fabio Coltorti ist ein ehemaliger Schweizer Nationaltorwart.
  • Im Jahr 2018 beendete er seine Karriere.
  • Nun verbringt der 39-Jährige viel Zeit mit seiner Familie.

Vor knapp zwei Jahren, im Sommer 2018, beendete der Torwart Fabio Coltorti seine Karriere als Profi-Fussballer. Mit RB Leipzig schaffte der Schweizer innerhalb von vier Saisons den Aufstieg von der vierten Liga bis in die Bundesliga. Für die Nationalmannschaft der Schweiz stand er achtmal im Kasten.

Vorerst kein Fussball mehr

Doch was macht der ehemalige Nati-Goalie heute? Nach seinem Karriereende zog sich Coltorti komplett aus dem Fussball-Geschäft zurück: «Klar war das eine grosse Umstellung, doch es fehlt mir auch nicht», sagte der Schweizer gegenüber der «Bild».

«Ich wollte auch nicht in einer Hobbymannschaft oder so weitermachen. Das ist nichts für mich», erzählt der 39-Jährige weiter.

Fabio Coltorti
Fabio Coltorti (l.) wechselte 2001 vom FC Kriens zum FC Schaffhausen.
Fabio Coltorti
Von 2003 bis 2005 spielte er für den FC Thun.
Fabio Coltorti
Bis 2007 stand Coltorti dann bei Grasshoppers Zürich im Tor.
Racing Santander
Danach wechselte der Goalie nach Spanien zu Racing Santander, wo er vier Jahre spielte.
Racing Santander
Nach einem weiteren Jahr in der Super League wechselte Coltorti 2012 zu RB Leipzig, wo er 2018 seine Karriere beendete.

Auch ein Amt oder ein Posten bei einem ehemaligen Verein will er vorerst nicht bekleiden: «Vielleicht hätte sich bei RB oder in der Schweiz etwas ergeben. Aber man muss Prioritäten setzen, ich war lange von meiner Familie weg».

Ganz vom Tisch ist eine Weiterbeschäftigung im Fussball für Coltorti aber noch nicht: «In ein paar Jahren, wenn meine Tochter grösser ist, sieht es vielleicht wieder ganz anders aus», verrät Coltorti.

Zeit für die Familie

Langweilig wird es dem 39-Jährigen in seinem Leben jedoch bestimmt nicht: «Für mich hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Ich bin jetzt von Beruf Papa», freut sich Coltorti. Mit seiner Ehefrau Patricia und seiner zehnjährigen Tochter Adriana hat sich der ehemalige Profi-Fussballer im spanischen Marbella niedergelassen.

Coltorti
Auch für die Schweizer Nationalmannschaft stand er im Tor: Fabio Coltorti. - Keystone

Das sportliche Talent liegt offenbar in der Familie – seit einem Jahr spielt seine Tochter professionell Tennis. Der frühere Nati-Torwart versucht Adriana (10) so gut wie möglich zu unterstützen: «Ich bin ihr Chauffeur. Bei den Einheiten bin ich als Assistenztrainer und Sparring-Partner dabei»

Damit Coltorti ihr im Training bestmöglich helfen kann, lernt er Tennis zu unterrichten. «In ein paar Monaten kann ich sicher nicht mehr mit ihr mithalten. Sie ist für ihr Alter sehr weit, sagte der frühere RB-Torwart.

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