Drohen dem BVB nach Favre-Rauswurf jetzt sogar Not-Verkäufe?

Der BVB ist nach dem Rauswurf von Lucien Favre noch tiefer in die Formkrise gerutscht. Von wegen Bayern-Jäger – aktuell stehen die Borussen nur auf Rang sieben in der Bundesliga-Tabelle. Sogar die Qualifikation für die Champions League wackelt.

Damit könnten den Dortmundern auch die entsprechenden Zusatzeinnahmen aus der Königsklasse durch die Lappen gehen. Zumindest 35 Millionen Franken bringt die Qualifikation für Europas Spitzenklasse jährlich ein.

Wenn dieser finanzielle Zustupf im Budget fehlt, könnten dem BVB im Sommer sogar Not-Verkäufe drohen. An Stars, die auf dem Transfermarkt ansehnliche Sümmchen erzielen würden, mangelt es im Dortmund-Kader bekanntlich nicht.

Da wäre allen voran wohl Jadon Sancho, der schon im letzten Sommer als Transfer-Kandidat galt. Der Engländer steht bei den Spitzenclubs der Premier League hoch im Kurs. Die von Dortmund geforderten 125 Millionen Franken wollte aber niemand zahlen.

Gut möglich, dass Manchester United und Co. im kommenden Sommer deutlich weniger tief in die Tasche greifen müssten. Sancho steckt im Formtief, und finanziell klamme Borussen wären wohl auch zu einem Entgegenkommen bereit.

Wenn nicht Sancho, dann vielleicht Raphael Guerreiro? Der 27-Jährige ist bei den Borussen ein absoluter Leistungsträger, steht noch bis 2023 unter Vertrag. Schon im letzten Sommer hatte es Interesse am Portugiesen gegeben.

Vor allem aus Frankreich und England soll es Anfragen gegeben haben. Zwischen 30 und 40 Millionen Franken müsste sich ein Angebot aber wohl bewegen, damit der BVB den Linksverteidiger ziehen liesse.

Sicher scheint unterdessen, dass Erling Haaland unter allen Umständen gehalten werden soll. Der 20-jährige Wunderstürmer soll auf Jahre hinaus ein zentraler Baustein beim BVB sein.