Der zweimalige Spielunterbruch und anschliessende Spielerstreik beim Spiel zwischen der TSG Hoffenheim und Bayern München beschäftigt so manchen Twitter-User.
Das Banner der Bayern-«Fans», das zum ersten Spielunterbruch geführt hat. - Screenshot Twitter/@Davis_VanOpdorp
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Spiel zwischen Hoffenheim und den Bayern wird wegen Hassbannern zweimal unterbrochen.
  • Schuld sind Äusserungen von Bayern-Chaoten gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp.
  • Viele kritisieren, dass bei Rassismus nichts geschehe, aber hier schon.

Aufgrund von Hassbannern gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp verliessen die Spieler der TSG Hoffenheim und Bayern München heute Samstag in der 77. Minute das Feld. Später kehrten die Teams auf den Rasen zurück, um den Ball bis zum Ende der Partie untereinander hin- und herzuschieben.

Damit sollte gegen den von Bayern-Chaoten provozierten Spielunterbruch gestreikt werden. Die Szene erstaunt die Sportwelt und ruft so manchen kritischen Twitter-User auf den Plan.

Ein enttäuschter Bayern-Fan auf Twitter.
Userin «Birgit Kratzmann» glaubt nicht, dass das wahre Bayern-Fans sind.
User «Marcel» ist da gleicher Meinung.

Einige User scheinen sich einig zu sein, dass es sich bei den Übeltätern kaum um echte Bayern-Fans handeln könne. Jemand, der seinem Team am 120-jährigen Jubiläum eine 6:0-Führung vermiest, könne unmöglich ein wahrer Fan sein.

Andere User rücken den Entschluss, das Spiel auf diese Weise zu Ende zu spielen, als gute Reaktion in den Vordergrund. Es scheint das richtige Zeichen gegen solche Ausschreitungen zu sein. Es signalisiert, dass sich die Bundesliga von Chaoten nichts vorschreiben lässt.

Nochmals andere werten die Szenen in Sinsheim jedoch negativ. Die User verstehen nicht, wieso bei Skandalen um «Rassismus, Sexismus und Homophobie» nicht gleichermassen interveniert wird.

Userin "Laura" versteht nicht, wieso bei Äusserungen zu Rassismus, Sexismus und Homophobie nicht die gleichen Massnahmen ergriffen werden.
Auch «Karolos Grohmann» wünscht sich strengere Sanktionen gegen rassistische Äusserungen.

Wieso erst Äusserungen gegen Geldgeber solch drastische Konsequenzen hervorrufen, lässt so manchen User fraglos zurück.

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