Am Dienstag meldet das EDA, dass eines der beiden Opfer der Brüssel-Attacke in der Schweiz wohnte. Jetzt kommen neue Details über den Verstorbenen ans Licht.
FC Steffisburg
Der FC Steffisburg trauert um den ehemaligen Junioren-Trainer, welcher beim Attentat in Brüssel ums Leben kam. - Instagram
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eines der Opfer des Brüssel-Attentats war in der Schweiz als Fussball-Trainer engagiert.
  • Sein Verein, der FC Steffisburg aus Thun BE, trauert auf den sozialen Medien.
  • Der 60-jährige Mann hatte offenbar eine Leidenschaft für YB.

Bei einem Terroranschlag in Brüssel kommen am Montagabend zwei schwedische Fussballfans ums Leben. Die beiden sind gerade auf dem Weg an das EM-Quali-Spiel zwischen Belgien und Schweden. Da werden sie von einem Attentäter kaltblütig erschossen.

Junioren-Trainer und YB-Fan

Unter den beiden Toten befindet sich ein Mann mit Wohnsitz in der Schweiz. Das meldet das eidgenössische Aussendepartement (EDA) am Dienstag. Er arbeitete zudem bei der SBB, wie das Bahnunternehmen gegenüber Nau.ch bestätigt.

Jetzt kommen noch mehr Details über den 60-Jährigen ans Licht. Das Opfer war Mitglied beim Thuner Fussballklub FC Steffisburg.

Am Dienstagabend widmet ihm der Verein einen Instagram-Post. «Die ganze FC-Familie trauert, ruhe in Frieden. Wir werden dich immer in unseren Herzen tragen», heisst es da.

Brüssel
Am Montagabend wurden in Brüssel zwei Menschen von einem Attentäter erschossen.
Schwedische Fans
Bei den Opfern handelt es sich um schwedische Fussballfans. Das EM-Quali-Spiel zwischen Belgien und Schweden wurde daraufhin abgebrochen.
Brüssel
Am Dienstag wurde bekannt, dass einer der Verstorbenen einen Wohnsitz in der Schweiz hat.
Brüssel - Polizei
Jetzt wird klar: Der 60-jährige Mann lebte im Kanton Bern und war Mitglied beim Thuner Fussball-Klub FC Steffisburg.
de
Beim Verein war er als Juniorentrainer engagiert. «Ruhe in Frieden», schreibt der FC Steffisburg in einem Post auf Instagram.
yb
Aus dem Fan-Forum der Berner Young Boys wird ausserdem klar, dass das Opfer Anhänger von YB war.

Der Verstorbene trainierte in der Vergangenheit beim FCS verschiedene Juniorenmannschaften. Zuletzt war er beim Frauen-Team aus der zweiten Liga engagiert. «Er war ein absoluter Fussballfanatiker», sagt eine Quelle aus dem Umfeld des Opfers gegenüber «BärnToday».

«Manchmal gibt es keine Worte mehr»

Das wird auch bei einem Blick ins YB-Forum ersichtlich. «Ich kann es kaum fassen», schreibt ein User dort. Und weiter: «Wir wollten nächste Woche ans YB-City-Spiel. Wir werden Deinen Sitz leer lassen und an Dich denken!»

Zahlreiche Anhänger von Gelbschwarz drücken unter dem Post ihr Beileid aus. «Manchmal gibt es einfach keine Worte mehr», schreibt ein Forum-Nutzer. Ein anderer meint: «Ich bin sprachlos.»

Die Betroffenheit nach dem Terroranschlag in Brüssel ist gross. Das Quali-Spiel wurde nach der Attacke abgebrochen. Beim zweiten Opfer handelt es sich um einen rund 70-jährigen Mann aus Schweden.

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