Bayern München: Kritik an Bayern-Sportchef Hasan Salihamidzic wächst

Wechselt Robert Lewandowski schon in diesem Sommer zu Barcelona? Sein baldiger Abgang bei Bayern München sorgt für heftige Kritik an der sportlichen Führung.

Das Wichtigste in Kürze

Robert Lewandowski verlängert sein Arbeitspapier bei Bayern nicht.
Der Vertrag läuft noch bis 2023, Barcelona will ihn offenbar schon im Sommer.
Der drohende Abgang sorgt für weitere Kritik an Sportdirektor Hasan Salihamidzic.

Bayern München und sein Top-Torjäger Robert Lewandowski gehen bald getrennte Wege. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, wird der Pole seinen Vertrag nicht mehr verlängern. Dieser läuft noch bis 2023 – darum steht bald eine wichtige Entscheidung an.

Soll Robert Lewandowski schon in diesem Sommer weg?

Halten die Münchner an Lewandowski fest, kann er nach der nächsten Saison ablösefrei wechseln. Will man an der Säbener Strasse am Stürmer noch etwas verdienen, muss man ihn schon jetzt ziehen lassen. Offenbar winkt «Lewa» beim FC Barcelona ein Dreijahresvertrag. Für die Bayern erzielte der 33-Jährige in 373 Pflichtspielen unglaubliche 343 Tore, er bricht sogar den Liga-Rekord von Gerd Müller.

Hasan Salihamidzic bei Bayern München unter Druck

Der «Fall Lewandowski» sorgt nicht nur für Sorgenfalten bei den FCB-Fans – sondern setzt auch Sport-Direktor Hasan Salihamidzic unter Druck. Denn: Der Ex-Profi muss jetzt unbedingt seinen besten Stürmer ersetzen. Bei Verteidiger David Alaba (wechselte zu Real) ist ihm das vor Jahresfrist nicht gelungen.

Mit dem ablösefreien Weggang von Niklas Süle zum BVB ist ein weiterer Nationalspieler-Abgang schon seit Wochen klar. Zudem blieb man im Werben um Erling Haaland (ManCity) chancenlos. «Brazzo» Salihamidzic ist also gefordert – auch sein Vertrag läuft 2023 aus.

Wie entscheidet man sich bei Bayern München also in Sachen Robert Lewandowski? Meister-Trainer Julian Nagelsmann erklärt an der Pressekonferenz: «Er hat sehr gut trainiert. Über alle anderen Themen gebe ich keine Auskunft», so der Coach, der sich stets für einen «Lewa»-Verbleib starkmachte.