Die Schweizerinnen punkten auch im zweiten WM-Spiel gegen Norwegen. Das bringt die Gruppenführung – zur grossen Überraschung von Ana Maria Crnogorcevic.
Ana-Maria Crnogorcevic wird im Interview nach dem Norwegen-Spiel von der Tabellenführung überrascht. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizerinnen kommen gegen Norwegen im zweiten WM-Spiel zu einem 0:0.
  • Mit nun vier Punkten führt die Schweiz die Gruppe A nach zwei Spieltagen an.
  • Ana Maria Crnogorcevic erfährt direkt nach dem Spiel davon – und zeigt sich überrascht.
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Die Schweizerinnen trotzen Norwegen ein Unentschieden ab und punkten damit auch im zweiten WM-Spiel. Nach dem Sieg gegen die Philippinen und dem Remis gegen die favorisierten Norwegerinnen hat die Schweizer Frauen-Nati bei vier Punkte. Das reicht, um an der Tabellenspitze von Gruppe A zu stehen.

Dies, weil Co-Gastgeber Neuseeland gegen WM-Neuling Philippinen verliert. Davon wird die Schweizer Star-Spielerin Ana Maria Crnogorcevic nach dem Nati-Spiel gegen Norwegen völlig überrascht. Im SRF-Interview schaut 32-Jährige erst völlig verwirrt in die Kamera und muss dann ungläubig lachen.

Ana Maria Crnogorcevic
Obwohl Ana Maria Crnogorcevic und ihre Kolleginnen gegen Norwegen nicht trafen, sind sie jetzt Tabellenführerinnen in Gruppe A. - Keystone

Die Bernerin hatte und nach dem 0:0 gegen Norwegen nicht mit der Tabellenführung gerechnet. Crnogorcevic erklärt: «Ich habe vor dem Spiel nicht einmal aufs Handy geschaut, um das Resultat zu sehen.» Das Spiel der Gruppengegnerinnen habe sie in diesem Moment ganz einfach nicht interessiert.

Ein Punkt am Sonntag reicht

Vor dem letzten Gruppenspiel hat das Resultat aber durchaus Relevanz. Dadurch reicht der Frauen-Nati im Aufeinandertreffen mit Neuseeland ein Unentschieden definitiv für den Achtelfinal-Einzug. Falls den Philippinen gegen Norwegen keine weitere Sensation gelingt, würde der Schweiz ein Punkt sogar zum Gruppensieg reichen.

Glauben Sie, dass die Schweizerinnen in die Gruppenphase an der WM überstehen werden?

Für Ana Maria Crnogorcevic sagt aber: «Ich will, dass es von uns abhängt. Solange wir es in den eigenen Händen haben, ist es gut.» Schon vor dem Turnier hatte die Barça-Legionärin angekündigt, nicht nur für die Gruppenphase nach Neuseeland zu fahren. Nun braucht es am kommenden Sonntag mindestens einen Punkt, um in den Achtelfinal vorzustossen.

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