Die ZSC Lions können doch noch gegen den SCB gewinnen. Dank dem 3:2 nach Verlängerung holen die Löwen den ersten Sieg gegen den Meister seit April 2018.
SCB ZSC Lions
Fredrik Pettersson (m.) vom ZSC im Spiel gegen Torhüter Pascal Caminada vom SCB. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ZSC Lions bezwingen den SCB mit 3:2 nach Verlängerung.
  • Marcus Krüger erzielt in der Overtime das entscheidende Tor.
  • Es ist der erste Zürcher Sieg gegen Bern seit April 2018.

25 Sekunden fehlen vor gut 10'500 Zuschauern im Hallenstadion zu einem Penaltyschiessen, da markiert der von einer Unterkörper-Verletzung zurückgekehrte Krüger doch noch den Siegtreffer für die Lions.

Der Treffer hat nicht nur eine fast schon historische Dimension, weil der schwedische Weltmeister von 2017 erstmals in der National League trifft. Es war auch der erste Sieg des ZSC gegen Bern seit den Playoff-Halbfinals 2018 und sechs Niederlagen in Folge.

SCB vergibt erneut Zweitore-Führung

Die Zürcher starten mit viel Elan in die Partie, bekunden bei einem Pfostenschuss von Fredrik Pettersson auch Pech und liegen nach dem ersten Unterzahl-Spiel in der 16. Minute dennoch im Rückstand. Jan Mursak trifft mit einem Nachschuss.

Und weil Pettersson nach knapp neun Minuten im Mitteldrittel den Puck als hinterster Spieler an Daniele Grassi (1. Saisontor) verliert, liegt der Leader gegen den Meister sogar mit 0:2 im Hintertreffen.

Die Zürcher zeigen jedoch eine starke Reaktion. Dem Ex-Berner Simon Bodenmann noch vor der zweiten Pause und Roman Wick in der 44. Minute gelingt es doch noch, den starken Pascal Caminada im Berner Tor zu bezwingen. Er erhielt den Vorzug gegenüber dem vom ZSC in die Hauptstadt gezogenen Niklas Schlegel und wehrt 35 Schüsse ab.

Der SCB verliert erstmals nach zwei Siegen wieder und verspielt wie gegen die SCL Tigers eine Zweitore-Führung – diesmal ohne Happy End in der Verlängerung.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

ZSCSCBNational LeagueFredrik PetterssonRoman WickSimon BodenmannSCL Tigers