Hier wird Roman Josi nach WM-Silber von den Emotionen übermannt

Die Schweizer Nati verliert am Sonntagabend den Final der Eishockey-WM gegen Gastgeber Tschechien knapp mit 0:2. Die Eisgenossen haben ein hervorragendes Turnier gezeigt, haben alles gegeben. Am Ende reicht es aber wie schon 2013 und 2018 nicht zum WM-Titel.

«Die Silbermedaille kann ich langsam nicht mehr sehen», sagt ein enttäuschter Patrick Fischer bei SRF. «Es sind keine schönen Gefühle. Wir waren so nahe am Weltmeistertitel. Wir hatten wirklich das Gefühl, dass wir für diesen Schritt bereit sind.»

Riesig ist die Enttäuschung auch bei Roman Josi. Im Interview mit dem internationalen Eishockey-Verband wird der Nati-Captain von den Emotionen übermannt, ist den Tränen nahe. Auf die Frage, welche Botschaft er für die Schweizer Fans habe, sagt er aufgelöst: «Wir können uns nicht genug bedanken für den Support, den wir erhalten haben.»

Und weiter: «Wir hätten es so gerne nach Hause gebracht. Wir haben alles für die Schweiz gegeben.»

Er spiele jetzt schon lange in Nordamerika. «Die WM ist immer eine Verbindung zur Schweiz und zu unseren Fans. Es ist schade», so der 33-Jährige.

Immerhin: Roman Josi wird als produktivster Verteidiger (3 Tore, 9 Assists) ins All-Star-Team der Eishockey-WM gewählt.