Der Zuger Andri Struzina erringt auf dem Rotsee seinen ersten Weltcup-Sieg. Der 26-jährige EM-Dritte entscheidet das Rennen im Leichtgewichts-Einer für sich.
Andri Struzina
Andri Struzina holt sich seinen ersten Weltcup-Sieg. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Erster Weltcup-Sieg für den Zuger Andri Struzina!
  • Der 26-Jährige setzt sich auf dem Rotsee vor Artur Mikolajczewski durch.

Struzina verdankt die Premiere seinem Endspurt. Vor dem letzten Streckenviertel hatte der Innerschweizer noch 1,8 Sekunden hinter dem nachmaligen Zweiten Artur Mikolajczewski aus Polen gelegen.

Mit dem ersten Weltcup-Sieg krönte Struzina seine erfolgreiche Saison. Neben dem Gewinn von EM-Bronze Ende Mai in Bled in Slowenien, dem zweiten Podestplatz auf kontinentaler Ebene nach dem 3. Rang im vergangenen August in München, wurde er in den vorangegangenen zwei Weltcup-Regatten in Zagreb und in Varese Zweiter.

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Andri Struzina jubelt nach seinem Premieren-Triumph auf dem Rotsee. - Keystone

Struzinas Sieg war einer mit Ansage, zumal er schon im Halbfinal überzeugend aufgetreten war. Er gewann das Rennen mit mehr als vier Sekunden Vorsprung. Und schaffte auch im Vergleich zu den Konkurrenten im anderen Halbfinal die beste Zeit.

In starker Verfassung zeigten sich bisher auf dem Rotsee auch Andrin Gulich und Roman Röösli im Zweier. Vor ihrem Sieg im Halbfinal hatten die Europameister schon im Vorlauf gegen die Uhr und im Viertelfinal erste Ränge herausgerudert.

Im A-Final am Sonntag werden Gulich und Röösli aber gefordert. Schon im Halbfinal siegten sie nur knapp (mit 1,34 Sekunden Vorsprung) vor dem Boot aus Irland. Und im anderen Halbfinal schafften gleich alle drei A-Finalisten die bessere Zeit als Gulich und Röösli.

Einen Platz im Sechserfeld für den A-Final sicherten sich auch Jan Schäuble und Raphaël Ahumada im leichten Doppelzweier. Und der Schweizer Frauen-Vierer: Schäuble/Ahumada wurden in ihrem Halbfinal hinter den Iren Fintan McCarthy/Paul O'Donovan Zweite.

Das Quartett mit Fabienne Schweizer, Lisa Lötscher, Pascale Walker und Célia Dupré schaffte den Einzug in den A-Final. Dies mit dem Sieg im Hoffnungslauf.

Drei Schweizer Boote verpassten die Qualifikation für die A-Finals. Sofia Meakin und Salome Ulrich im Doppelzweier scheiterten als Sechste im Halbfinal. Genauso die Duos im Leichtgewichts-Doppelzweier, Patricia Merz und Frédéric Rol wurden Vierte, Olivia Nacht und Eline Rol Sechste.

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