Drei Personen kämpfen im zweiten Wahlgang um Zuger Regierungssitz
Für den zweiten Zuger Regierungswahlgang kandidieren drei Männer. Favoriten sind Andreas Hausheer (Mitte) und Andreas Lustenberger (ALG).

Im Kanton Zug haben sich für den zweiten Wahlgang der Regierungsersatzwahl drei Männer angemeldet. Den Sitz unter sich ausmachen dürften Andreas Hausheer (Mitte) und Andreas Lustenberger (ALG). Neben Hausheer und Lustenberger, die im ersten Wahlgang vom 15. Juni deutlich am meisten Stimmen gemacht haben, tritt wie schon im ersten Wahlgang auch Andy Villiger (parteilos) an, wie die Staatskanzlei am Montag nach dem Eingabeschluss von 17 Uhr mitteilte.
Villiger war im ersten Wahlgang auf dem fünften Platz gelandet. Zurückgezogen haben sich wie angekündigt Carina Brüngger-Ebinger (FDP) und Tabea Estermann (GLP). Auch der letztplatzierte Stefan Thöni (Partei für rationale Politik, allgemeine Menschenrechte und Teilhabe – Parat) verzichtet.
Hausheer und Lustenberger verfügen beide über einen grossen politischen Erfahrungsschatz. Der 53-jährige Hausheer war 17 Jahre lang Kantonsrat und ist derzeit Gemeindepräsident von Steinhausen.
Erfahrene Politiker kämpfen um den Sitz
Lustenberger gehört dem Kantonsrat seit zwölf Jahren an und präsidierte auch die Kantonalpartei.
Die Ersatzwahl ist nötig, weil der Zuger Gesundheitsdirektor Martin Pfister (Mitte) am 12. März von der Vereinigten Bundesversammlung in den Bundesrat gewählt worden ist. Im ersten Wahlgang vom 15. Juni hatte niemand das für die Wahl nötige absolute Mehr erreicht.
Der zweite Wahlgang, bei dem die Person mit den meisten Stimmen gewählt ist, findet am 10. August statt.