Warum Mike Tyson beim Tauchen einen Hai schlafen schickt

Noch in diesem Jahr wird Mike Tyson sein Comeback im Boxring geben. Erst am Montag sickerte durch, dass das Duell mit Roy Jones jr. wohl auf Ende November verschoben werden soll. Das hindert «Iron Mike» aber nicht daran, kräftig die Werbetrommel zu rühren.

Dazu tritt der Ex-Schwergewichtsweltmeister im Rahmen der Discovery-Channel-Sendung «Shark Week» auf. Unter dem Titel «Tyson versus Jaws» soll der «baddest man on the planet» seine Angst vor Haien überwinden. Dazu unterzieht sich Mike Tyson einem dreistufigen Programm.

Im ersten Abschnitt geht Iron Mike auf Tauchstation – in einem Schutzkäfig und mit Zitronenhaien. In Stufe zwei muss der Powerpuncher mit den Haien auf Tuchfühlung gehen. Die Aufgabe: bei einem Tauchgang im Ozean Haie wegstossen, wenn sie zu nahe kommen.

In der dritten und letzten Runde muss sich Tyson dann in den Nahkampf begeben. Er soll einen Hai «schlafen schicken» – durch einen Zustand, der «tonische Immobilität» genannt wird. Dabei handelt es sich um einen Ruhezustand, der bei Haien vermutlich Teil des Paarungsrituals ist. Herbeigeführt wird dieser durch das Greifen und Reiben der Nase des Tieres.

Vor diesem letzten Schritt hatte Mike Tyson aber offenbar gehörig Muffensausen. Denn die Box-Ikone übergab sich vor dem 15-Meter-Tauchgang gleich. «Ich habe mich zu Tode gefürchtet», gesteht der 54-Jährige. Am Ende absolvierte Tyson seine Hai-Herausforderung aber mit Bravour.