Simon Ehammer

Simon Ehammer: «Wirklich Hundswetter – ganz schlimm»

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

Herisau,

Simon Ehammer verpasst den Sieg bei der Athletissima in Lausanne um zwölf Zentimeter. Die Technik sorgt beim Appenzeller für Ärger.

Simon Ehammer
Simon Ehammer wird im «Hundswetter» von Lausanne Zweiter. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die schwierigen Bedingungen in Lausanne sind das grosse Thema bei der Athletissima.
  • Es sei «wirklich ‹gruusig›» gewesen, sagt Simon Ehammer nach seinem zweiten Platz.
  • Der Weitspringer hat auch Pech: Einen guten Sprung muss er wiederholen.

Der Regen macht den Leichtathletinnen und -athleten am Mittwochabend in Lausanne zu schaffen.

Die Schweiz kann sich bei der Athletissima aber trotz der schwierigen Bedingungen freuen: Simon Ehammer (Weitsprung), Audrey Werro (800 m) und Ditaji Kambundji (100 m Hürden) landen auf dem Podest.

Simon Ehammer Athletissima Lausanne
Simon Ehammer trotzt den Bedingungen in Lausanne bestmöglich. - keystone

«Es ist wirklich Hundswetter – ganz schlimm», sagt Weitspringer Ehammer zu SRF. Von Beginn weg sei es «Vollgas nass» gewesen. Die 7,72 Meter im ersten Versuch seien daher eine gute Weite für diese Verhältnisse, «weil es wirklich ‹gruusig› war». Alle Athleten hätten Mühe gehabt.

Simon Ehammer: «Wäre wohl nicht zu viel verlangt, wenn ...»

Er habe im Moment immer etwas Pech, findet der 25-jährige Appenzeller. Der dritte Sprung sei «richtig gut» gewesen, doch die Kameras hätten nicht funktioniert. Deshalb war unklar, ob der Sprung überhaupt gültig sei. Ehammer musste so nochmal springen – es wurden «nur 7,68 Meter».

Das nervt den Schweizer. «Ich finde es schön und gut, haben wir diese Technik. Aber es wäre wohl nicht zu viel verlangt, wenn noch jemand zusätzlich auf den Balken schaut.»

Holt Simon Ehammer an der WM in Tokio eine Medaille?

Die 7,72 Meter kann Ehammer nicht mehr toppen. Hinter dem Usbeken Anvar Anvarov (7,84 Meter) resultiert Platz zwei beim Meeting der Diamond League.

Nun gilt der Fokus den Events in Frauenfeld und Zürich kommende Woche. Zu diesen nehme er «ein gutes Gefühl» mit, sagt Ehammer.

Die WM in Tokio findet dann vom 13. bis 21. September statt.

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