Der Weltranglistenerste beweist seine Dominanz: Dustin Johnson holt sich beim 84. Masters den Titel und gewinnt sein zweites Major-Turnier.
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Dustin Johnson gewinnt den Masters-Titel. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der US-Stargolfer Dustin Johnson gewinnt das 84. Masters im Augusta National Golf Club.
  • Der Sportler beendet das Turnier mit einem Rekordergebnis von 268 Schlägen.
  • Superstar Tiger Woods, hingegen, erlebt ein Desaster.

US-Golfstar Dustin Johnson darf sich nach einer dominanten Vorstellung zum ersten Mal das berühmte grüne Jackett für den Master-Sieg anziehen.

Der Weltranglistenerste spielte eine 68er-Schlussrunde und setzte sich bei der 84. Ausgabe des traditionsreichen Major-Turniers im Augusta National Golf Club mit dem Rekordergebnis von insgesamt 268 Schlägen durch. Er lässt den Südkoreaner Im Sungjae und den Australier Cameron Smith hinter sich, denn beide benötigten 273 Schläge.

«Ich war den ganzen Tag angespannt. Das Masters bedeutet mir viel. Es ist für mich das grösste Turnier und ich wollte es unbedingt gewinnen. Es ist ein Traum für mich», sagte Johnson, der 2019 noch Zweiter geworden war.

Rekord für Bernhard Langer

Für den 36-Jährigen war es erst der zweite Major-Erfolg nach seinem US-Open-Triumph im Jahr 2016. Bei den wichtigsten Turnieren schaffte er es dennoch schon 19 Mal in die Top Ten. Der FedExCup-Champion bekam für seinen 24. Sieg auf der lukrativen PGA Tour nicht nur das begehrte grüne Jackett, sondern auch zwei Millionen Dollar Preisgeld.

Deutschlands Golf-Idol Bernhard Langer spielte zum Abschluss auf dem Par-72-Kurs an der Magnolia Lane eine 71er-Runde. Er beendete das mit 11,5 Millionen US-Dollar dotierten Event mit 285 Schlägen auf dem geteilten 29. Rang.

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Bernhard Langer aus Deutschland in Aktion beim Masters. - dpa

Der 63 Jahre alte Anhausener hatte bei seiner 37. Teilnahme einen Rekord aufgestellt und als ältester Spieler der Turniergeschichte den Cut geschafft.

Der Masters-Champion von 1985 und 1993 stellte zudem einen persönlichen Rekord ein, als er seine Auftaktrunde mit 68 Schlägen beendete. Bei seinen 36 Masters-Auftaktrunden zuvor konnte er dieses Resultat nur 1993 erreichen - das Jahr seines zweiten Masters-Triumphs.

Masters: Desaster für Tiger Woods

Ein Desaster erlebte Titelverteidiger Tiger Woods. Das Unglück geschah ausgerechnet an dem Loch, an dem er vor einem Jahr den Grundstein für sein Comeback legte: Auf der zwölften Spielbahn bugsierte der 44-Jährige den Ball gleich dreimal ins Wasserhindernis. Er brauchte für das Par-3-Loch insgesamt zehn Schläge.

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Tiger Woods (r) aus den USA hilft dem Gewinner des Masters, Dustin Johnson aus den USA, seine grüne Jacke anzuziehen. - dpa

Für den 15-maligen Major-Sieger ein Negativrekord: Noch nie hatte er in seiner Karriere auf der PGA Tour mehr Versuche an einem Loch benötigt. Am Ende wurde Woods 38. mit 19 Schlägen Rückstand zu Johnson.

Das Masters war wegen der Corona-Pandemie von April in den November verlegt worden. Zuschauer waren auf dem Golfplatz in diesem Jahr aufgrund der Hygienemassnahmen nicht zugelassen.

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