Leichtathletik-WM: Sprinterinnen stark – Tränen bei Annik Kälin
Die ersten Schweizerinnen stehen am Samstag bei der Leichtathletik-WM in Tokio im Einsatz. Freud und Leid liegen im Schweizer Team nahe beieinander.
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Das Wichtigste in Kürze
- Salome Kora und Geraldine Frey stehen über 100 Meter in den Halbfinals.
- Anik Kälin scheitert in der Weitsprung-Quali wegen einer Verletzung.
- Lilly Nägeli und Joceline Wind verpassen die Halbfinal-Quali über 1500 Meter
Guter Auftakt der Schweizer Sprinterinnen an der Leichtathletik-WM: In den Vorläufen über 100 Meter überzeugen Géraldine Frey und Salomé Kora. Frey zieht mit 11,23 Sekunden in den Halbfinal ein, kurz danach zieht Kora in 11,25 Sekunden nach.

Eine Enttäuschung erlebt dafür Annik Kälin. Die Schweizerin scheitert in der Weitsprung-Quali deutlich. Ein Satz über 6,36 Meter reicht nicht, zweimal übertritt die 25-Jährige.
Das Problem: Kälin leidet an einer Sprunggelenksverletzung, die beim Einspringen eingesetzt hatten. Bereits nach dem zweiten Sprung ist die Schweizerin den Tränen nahe. Nach dem dritten Versuch ist ihr die Enttäuschung anzusehen (Video oben).
Ob Kälin im Mehrkampf antreten wird, ist noch offen. Die Halbfinals über 100 Meter mit Salomé Kora und Géraldine Frey steigen am Sonntag.
Lilly Nägeli und Joceline Wind verpassen Quali über 1500 Meter
Lilly Nägeli scheitert im Vorlauf über 1500 Meter. Sie läuft eine Zeit von 4,12:30, ist damit nahe an der persönlichen Bestleistung. Trotzdem reicht es der 22-Jährigen nicht für den Halbfinal.
Kurz darauf scheitert auch Joceline Wind in ihrem Vorlauf. Sie wird bei einem Sturz der Konkurrentinnen aus dem Rhythmus gebracht und kommt nicht über Rang acht hinaus.