Hockey-Auswahlteams unterstützen Aktion gegen Rassismus

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Deutschland,

Die deutschen Hockey-Nationalteams setzen sich gegen Gewalt und Rassismus ein. Am Wochenende wollen sie ein Statement setzen.

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Nike Lorenz trägt bei den Olympischen Spielen Stulpen mit Regenbogenfarben. Nun wollen die Hockeyfrauen mit einem Statement gegen Diskriminierung auf dem Trikot auflaufen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschlands Hockey-Nationalteams setzen am Wochenende ein Zeichen gegen Diskriminierung.
  • Ziel ist ein Statement gegen Rassismus und Gewalt in der Gesellschaft.
  • Hockey sei ein Sport, in dem man sich «frei von Diskriminierungen bewegen» könne.

Die deutschen Hockey-Nationalteams der Damen und Herren werden bei den am Wochenende anstehenden Pro-League-Spielen in Belgien mit einem klaren Statement gegen Diskriminierung auf dem Trikot auflaufen.

Wie der Deutsche Hockey-Bund (DHB) mitteilte, wollen beide Auswahlteams in Brüssel damit ein Zeichen gegen Rassismus und Gewalt in der Gesellschaft setzen.

«Wir möchten Kindern aller Herkunft und Hautfarbe das Signal senden, dass Hockey ein Sport ist, in dem sie sich frei von Diskriminierungen bewegen können», sagte Spielführerin Nike Lorenz (24). Im Hockey gebe es viele beruflich und sozial privilegierte Menschen, «die sich in ihren Familien und Jobs dafür einsetzen könnten, Alltagsrassismus zu bekämpfen. Diese Menschen und Netzwerke wollen wir aktivieren.»

Hinter der Aktion «Hockey gegen Rassismus» steht auch Nationalspieler Martin Zwicker (34) aus voller Überzeugung. «Dieses Thema hat von mir 110-prozentige Unterstützung», sagte der Olympia-Dritte von Rio de Janeiro 2016 aus Berlin. «Man darf nicht müde werden, sich gegen die rassistischen Strömungen in unserer Gesellschaft einzusetzen. Hockey kann da beispielgebend sein, weil unser Sport dafür steht, dass man auf dem Platz sportlicher Gegner sein kann, aber danach alles vergessen ist und man miteinander noch zusammensitzt und sich unterhält.»

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