Turn-Olympiasieger Fabian Hambüchen hat seine Kritik an der Nachwuchsförderung im Deutschen Turner-Bund (DTB) erneuert.
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Fabian Hambüchen ist von Simone Biles begeistert. (Archivbild) - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach den Olympischen Spielen in Athen 2004 und der WM in Stuttgart 2007 sei zu erkennen gewesen, «dass die Mitgliederzahl nach oben ging.

«Von 2004 bis 2016 haben sie sich im DTB auf meinen Leistungen und denen der anderen guten Leute ausgeruht. Dabei musst Du doch gerade in dieser Zeit in Nachwuchsförderung investieren, in Trainerstellen und mehr», sagte der Reck-Spezialist vor den am Freitag beginnenden Weltmeisterschaften in Stuttgart der Tageszeitung «Die Welt».

Nach den Olympischen Spielen in Athen 2004 und der WM in Stuttgart 2007 sei zu erkennen gewesen, «dass die Mitgliederzahl nach oben ging. Aber jetzt stehen wir da, und es wird schwierig mit der Olympia-Qualifikation», fügte der Wetzlarer hinzu.

Zuvor hatte der DTB Fehler und Versäumnisse in der jüngeren Vergangenheit eingeräumt. «Der Trainermarkt ist beschränkt und es fehlen derzeit etwa acht bis zehn Trainer für wichtige Schlüsselstellen an den Stützpunkten», hatte Sportdirektor Wolfgang Willam gesagt.

Hambüchen hatte vor zwölf Jahren bei der Heim-WM das bislang letzte WM-Gold für die deutschen Männer an seinem Paradegerät Reck gewonnen. Noch heute erinnert er sich gern an diese Momente. «Das sind so viele Emotionen. Es war ein brutaler Tag. In jeglicher Hinsicht», sagte er im Rückblick auf Stuttgart 2007.

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