Fanvertreterin: Staatliche Hilfen «sehr problematisch»

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Deutschland,

Aus Sicht von Fanvertreterin Helen Breit haben zahlreiche Fussballvereine aus der Corona-Krise zu wenig gelernt.

Vorstandsmitglied und Sprecherin des Fan-Bündnisses «Unsere Kurve e.V.»: Helen Breit. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa
Vorstandsmitglied und Sprecherin des Fan-Bündnisses «Unsere Kurve e.V.»: Helen Breit. Foto: Philipp von Ditfurth/dpa - dpa-infocom GmbH

«Ich verstehe es, wenn Vereine im ersten halben Jahr Probleme hatten, wenn sie vorher schlecht gewirtschaftet hatten und dafür Lösungen finden mussten», sagte die Vorsitzende des Fanbündnisses «Unsere Kurve» der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf Clubs, die staatliche Corona-Hilfen in Anspruch genommen haben. «Ich habe aber den Eindruck, dass es viele Vereine auch nach zwei Jahren Pandemie noch nicht verstanden haben und sich in dem ganzen System fast nichts verändert hat. Das ist unsere Kritik.»

Aus moralischer Sicht findet Breit es «sehr problematisch», wenn Clubs aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga finanzielle staatliche Unterstützung in Anspruch nehmen. Das taten einige Clubs unter anderem, um fehlende Zuschauereinnahmen aufzufangen. «Man wusste in dieser Pandemie nach circa einem halben Jahr, wie es in etwa funktioniert und dass man nicht mit 100 Prozent der Ticketeinnahmen planen kann», sagte Breit. «Dann würde ich mit einem wirtschaftlich vernünftigen Denken erwarten, dass man als Verein versucht, sich auf eine unsichere Situation einzustellen und Einnahme-Ausfälle selbst auszugleichen.»

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