Unglaubliche Geschichte bei der Para-Schwimm-WM in Madeira: Die deutsche Elena Semechin holt Silber, obwohl sie sich mitten in einer Chemotherapie befindet.
Elena Semechin
Bei den Paralympics holte Elena Semechin Gold - Wenige Wochen später wurde ein Gehirntumor bei der Schwimmerin festgestellt. - Marcus Brandt/dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Elena Semechin holt an der Para-Schwimm-WM in Madeira die Silbermedallie.
  • Die deutsche Schwimmerin nahm trotz laufender Chemotherapie an der WM teil.

An der Para-Schwimm-WM in Madeira gelingt Elena Semechin eine unfassbare Leistung. Die Deutsche holt die Silbermedallie, obwohl sie sich mitten in einer Chemotherapie befindet.

Über 100 Meter Brust schwamm Semechin, deren Sehkraft durch eine Erberkrankung stark beeinträchtigt ist, in 1:14,81 auf den zweiten Platz. Nur zwei Hundertstel fehlten ihr auf die amerikanische Siegerin Colleen Young.

Im November 2021 wurde bei der 28-jährige Semechin ein Hirntumor entfernt, im Februar begann die Para-Schwimmerin mit ihrer Chemotherapie.

Der unglaubliche Silber-Gewinn bedeutet der Paralympics-Siegerin von Tokio viel: «Allein wegen meiner Lebensumstände war es der grösste Erfolg in meinem Leben», so Semechin gegenüber der «Bild». «Es war ein Zeichen, dass ich die Zügel selbst in der Hand habe über mein Leben und nicht der Krebs

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