Dressurreiterin Werth gewinnt Weltcup-Kür in Neumünster
Die sechsmalige Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth war auch beim Weltcup-Turnier in Neumünster nicht zu schlagen.

Das Wichtigste in Kürze
- Hinter der Irin Judy Reynolds auf Vancouver landete Benjamin Werndl aus Aubenhausen auf Daily Mirror auf Rang vier.
Die 49-Jährige aus Rheinberg setzte sich mit ihrer Olympia-Stute Weihegold in der Kür mit 86,810 Prozentpunkten vor Helen Langehanenberg aus Billerbeck mit Damsey FRH (83,825) durch. Für Werth und Weihegold war es bereits der dritte Erfolg in der Weltcup-Saison nach den Siegen in Stockholm und Amsterdam.
Hinter der Irin Judy Reynolds auf Vancouver landete Benjamin Werndl aus Aubenhausen auf Daily Mirror auf Rang vier. Team-Olympiasiegerin Dorothee Schneider aus Framersheim wurde an ihrem 50. Geburtstag mit Sammy Davis Jr. Fünfte.
In der Weltcup-Gesamtwertung führt nach neun von zehn Wettbewerben nun Helen Langehanenberg (71 Punkte) vor Dorothee Schneider (70) und Werndl (68). Isabell Werth ist als Titelverteidigerin für das Weltcup-Finale Anfang April in Göteborg automatisch qualifiziert und erhält daher keine Punkte für ihre vorherigen Auftritte.
Der Schwede Peder Fredricson entschied die wichtigste Prüfung der Springreiter für sich. Im mit knapp über 50.000 Euro dotierten Grossen Preis siegte er auf Christian K im Stechen mit dem schnellsten fehlerfreien Ritt. Bester Deutscher war Nisse Lüneburg. Der zweimalige Derby-Sieger wurde auf Luca Toni nach zwei Abwürfen im entscheidenden Umlauf Sechster. Insgesamt hatten sieben Paare das Stechen erreicht.