DFL-Geschäftsführer Seifert: Über Salary Cap nachdenken

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Deutschland,

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert hat sich für eine Diskussion über Gehaltsobergrenzen im europäischen Fussball ausgesprochen.

Kann sich eine Gehaltsobergrenze im Fussball vorstellen: DFL-Boss Christian Seifert. Foto: Arne Dedert/dpa
Kann sich eine Gehaltsobergrenze im Fussball vorstellen: DFL-Boss Christian Seifert. Foto: Arne Dedert/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Frage sei völlig berechtigt, warum es nicht gelungen sei, «in einer boomenden Branche an der grössten Ausgabeposition irgendwie eine Lösung zu erzielen, die mit europäischem Recht noch vereinbar wäre».

«Das ist echt ein dickes Brett. Es würde sich aber lohnen, darüber nachzudenken. Der gesamte europäische Fussball wird aus dieser Krise massiv wirtschaftlich angeschlagen hervorgehen», sagte Seifert.

Die Frage sei völlig berechtigt, warum es nicht gelungen sei, «in einer boomenden Branche an der grössten Ausgabeposition irgendwie eine Lösung zu erzielen, die mit europäischem Recht noch vereinbar wäre». Bei einer Salary Cap, einer in US-Sportarten schon länger üblichen Gehaltsobergrenze, könnten sich für Fussballprofis Einbussen bei den Gehältern ergeben. «Selbst mit einer Salary Cap würde man, glaub ich, immer noch recht gut verdienen», ordnete der Funktionär ein.

Kritisch sieht Seifert in diesen Zeiten Pläne für neue Wettbewerbe. «Wenn ich höre und sehe, welche Summen im Umlauf sind für eine vermeintliche Super League oder auch nicht - dann habe ich ehrlich gesagt nicht den Eindruck, dass das Denken insbesondere in den Fussball-Hochburgen wie Spanien und Italien schon angekommen ist, das muss man ganz klar so benennen», sagte der 51-Jährige. In Deutschland haben sich nach Seiferts Aussage der FC Bayern und Borussia Dortmund klar zur Bundesliga bekannt. «Dieses Bekenntnis werden sie in anderen Ländern vermeintlich suchen.»

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