Ohne viele Stars sind Deutschlands Basketballer in Israel gefordert. Zudem erwartet das Team in Tel Aviv eine besondere Atmosphäre. Die Hoffnungen ruhen unter anderem auf einem 20-Jährigen.
Der Bundestrainer der deutschen Basketball-Auswahl: Gordon Herbert. Foto: Daniel Karmann/dpa
Der Bundestrainer der deutschen Basketball-Auswahl: Gordon Herbert. Foto: Daniel Karmann/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutschen Basketballer stehen heute in Israel vor einer schweren Aufgabe.

Die Gastgeber sind in der WM-Qualifikation noch ungeschlagen, zudem können sie auf die Unterstützung von 3500 Zuschauern in der ausverkauften Arena von Hapoel Holon bauen. Es wartet ab 13.30 Uhr (Magentasport) also eine hohe Hürde auf das Team von Bundestrainer Gordon Herbert.

Ein Sieg, eine Niederlage - so lautet die deutsche Bilanz nach den ersten beiden Spielen. Um in der zweiten Phase der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2023 dabei zu sein, müssen also noch ein paar Siege her. Zumal alle Ergebnisse in die zweite Gruppenphase mitgenommen werden. Die Auftaktniederlage gegen Aussenseiter Estland tut daher immer noch doppelt weh.

Wie schon in den ersten beiden Spielen muss Herbert auf seine Spieler aus der NBA und der Euroleague verzichten. Das deutsche Team ist daher erneut sehr unerfahren. Im Aufbau wird viel auf den sehr talentierten, aber auch erst 20 Jahre alten Justus Hollatz von den Hamburg Towers ankommen. Angeführt wird die deutsche Mannschaft wieder von Kapitän Robin Benzing, der vor seinem 164. Länderspiel steht.

Am Montag geht es in Heidelberg erneut gegen Israel. Dann hofft Herbert auf den einen oder anderen Spieler von Alba Berlin und Bayern München. Da die Bayern-Partie gegen ZSKA Moskau am Donnerstag wegen des Kriegs in der Ukraine verlegt wurde, könnte Andreas Obst zum Beispiel ausgeruht zum Team stossen. Aus Berlin wären Maodo Lo und Johannes Thiemann Kandidaten.

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