Die EM im Degenfechten endet ohne Schweizer Glanzleistung. Der Team-Wettkampf findet nächste Woche in Polen statt.
Degenfechten
Die Schweizer Degenfechter konnten an der EM 2023 nicht brillieren. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Degenfechter bleiben an der EM ohne Einzelmedaille.
  • Heinzer und Favre scheiden im Achtelfinal aus.

An der EM vor einem Jahr in Antalya in der Türkei brillierten die Schweizer Degenfechter im Einzelwettbewerb mit den Bronzemedaillen von Max Heinzer und Alexis Bayard. Nun in Plovdiv kam keiner über die Achtelfinals hinaus.

Heinzer verpasste im zur Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zählenden Turnier in Bulgarien die Top 8 hauchdünn. Der 35-jährige Schwyzer unterlag dem Deutschen Marco Brinkmann nach einer Aufholjagd 14:15 und belegte den 13. Schlussrang.

Hadrien Favre verlor in der gleichen Runde gegen Tibor Andrasfi aus Ungarn 11:15 und klassierte sich auf dem 16. Platz.

Die EM-Medaillen im Teamwettkampf werden im Rahmen der European Games im polnischen Krakau (21. Juni bis 2. Juli) vergeben. Ursprünglich hätte dort auch der Einzelwettbewerb über die Bühne gehen sollen.

Grund für die Separierung ist, dass der Fecht-Weltverband (FIE) beschlossen hat, dass Fechterinnen und Fechter aus Russland und Belarus als neutrale Athleten an der Olympia-Qualifikation teilnehmen dürfen. Jedoch hat Polen wegen des Krieges in der Ukraine ein Einreiseverbot für Russen und Belarussen verhängt.

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