Am olympischen Triathlon-Testevent für Tokio 2020 klassiert sich Sylvain Fridelance im 40. Rang.
Sylvain Fridelance
Sylvain Fridelance klassierte sich am olympischen Testevent in Tokio nur im 40. Rang - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Waadtländer, im Vorjahr EM-Zweiter mit dem Schweizer Mixed-Team, war der einzige Schweizer Männer-Teilnehmer am Olympia-Austragungsort von 2020.

Es siegte der Kanadier Tyler Mislawchuk vor dem Norweger Casper Stornes und dem Neuseeländer Hayden Wilde. Fridelances Rückstand auf den Sieger betrug knapp siebeneinhalb Minuten.

Im Gegensatz zu dem um 5 Laufkilometer verkürzten Frauenrennen am Vortag absolvierten die Männer die komplette olympische Distanz von 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen.

Am Sonntag steht nun noch der Mixed-Team-Event mit der Schweiz im Programm, der auch Punkte fürs entsprechende Olympia-Qualifikations-Ranking abwirft.

In Abwesenheit von Nicola Spirig klassierten sich Lisa Berger und Jolanda Annen in den Rängen 40 und 49 mit über fünf beziehungsweise fast neun Minuten Rückstand.

Siegerin wurde Flora Duffy von den Bermudas. Sie profitierte allerdings davon, dass die beiden vor ihr ins Ziel gelaufenen Britinnen Jessica Learmonth und Georgia Taylor-Brown disqualifiziert wurden. Sie liefen Hand in Hand auf die Ziellinie zu, ergriffen das Band gleichzeitig und wurden gemäss Reglement disqualifiziert, da sie sich nicht bemüht hatten, ein «Unentschieden» zu vermeiden.

Die abschliessende Laufstrecke war von den Veranstaltern wegen Hitze um die Hälfte auf fünf Kilometer verkürzt worden. Die Urnerin Jolanda Annen, bei den Spielen 2016 in Rio Vierzehnte und ein Jahr später Neunte in der WM-Serie, verpasste als eigentliche Schweizer Nummer 2 hinter Spirig ein besseres Resultat wegen einer unzureichenden Schwimmleistung. Die Wassertemperatur betrug 30,3 Grad, die Lufttemperatur 31,5 Grad.

An der Startlinie fehlte unter anderen die Schweizer Teamleaderin Nicola Spirig, die erst vor vier Monaten zum dritten Mal Mutter geworden war. Die Zürcherin verzichtete deshalb und auch auf Grund der Reisestrapazen im Hinblick auf den Grand Final der WM-Serie vom 31. August in Lausanne.

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