Fettpolster an der Hüfte: Wie Sie die Rettungsringe loswerden
Zwei kleine Wölbungen an der Hüfte, die einfach nicht verschwinden wollen: Hüftgold ist hartnäckig. So werden Sie es los.

Hüftgold entsteht nicht über Nacht. Es schleicht sich unauffällig auf den Körper, zwickt bald im Bund und verändert die Silhouette. Statt sich damit abzufinden, können Sie aktiv etwas dagegen tun.
Die typischen Polster an der Taille bestehen aus überschüssigen Energiereserven. Wer dauerhaft mehr Kalorien aufnimmt als verbraucht, dessen Organismus lagert diese Depots besonders gern an den Körperseiten ab.
Aber nicht nur die Menge oder Zusammensetzung der Ernährung, auch bestimmte Medikamente oder eine genetische Veranlagung fördern Fettansammlungen an diesem prominenten Ort. Bauchnahe Fettdepots gelten dabei als ungünstiger als jene an Beinen oder Po.
Ernährung bewusst gestalten
Ihr erstes Instrument, um das Hüftgold aufzulösen, ist: Ihr Ernährungsplan. Viel Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte sorgen für Sättigung und liefern wertvolle Ballaststoffe.

Mit Eiweissquellen wie Hülsenfrüchten, Fisch oder Eiern stabilisieren Sie Ihren Blutzuckerspiegel und beugen Heisshungerattacken vor. Tauschen Sie gezuckerte Getränke konsequent gegen Wasser und reduzieren Sie Alkohol, damit Ihr Körper noch verlässlicher das überschüssige Fett abbaut.
Effektive Übungen fürs Rumpftraining
Das zweite Instrumen im Kampf gegen die Hüftpolster heisst: Rumpftraining. Mit gezielten Übungen lässt sich auch Ihre Körpermitte sichtbar formen.
Planks, Rotationsbewegungen mit Gewicht oder kontrollierte Bicycle Crunches fordern und fördern die seitlichen Bauchmuskeln. Sie kräftigen das Gewebe und Ihre Haltung verbessert sich.
Ergänzend eignen sich Ausdaueraktivitäten wie Radfahren, zügiges Gehen oder Schwimmen, um Fettreserven insgesamt zu reduzieren. In nur wenigen Trainingseinheiten pro Woche lässt sich so ein deutlicher Unterschied erreichen.
Schlaf und Pausen nicht unterschätzen
Oft geht vergessen, wie sehr Erholung den Fettabbau beeinflusst. Wer zu wenig schläft, der nährt unbewusst sein Verlangen nach süssen oder sehr kalorienreichen Lebensmitteln.

Hinzu kommt: Dauerhafter Stress erhöht das Hormon Cortisol, das wiederum die Speicherung von Bauchfett fördert. Legen Sie deshalb feste Schlafzeiten für sich fest, reduzieren Sie abends die Bildschirmzeit und setzen Sie nach Möglichkeit auch auf kurze Pausen an der frischen Luft.
Alltag aktiv gestalten
Im Alltag bieten sich an jeder Ecke Chancen, überschüssige Kalorien abzubauen. Nehmen Sie die Treppen statt des Lifts, machen Sie Wege bewusst zu Fuss und nutzen Sie Pausen im Homeoffice oder Büro für kurze Bewegungseinheiten.
Je regelmässiger Sie Aktivität in Ihren Tagesablauf einbauen, desto nachhaltiger verschwinden die unliebsamen Röllchen. So schaffen Sie nicht nur eine schlankere Taille, fühlen sich auch bald rundum wohler in Ihrer Haut und im Leben.