Laut einer UBS-Studie ist Zürich die teuerste Stadt der Welt. Das ist nicht so tragisch: Zu hohen Preisen kommen auch hohe Löhne dazu.
Zürich
Die Stadt Zürich. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zürich ist die teuerste Stadt der Welt, heisst es in einer UBS-Studie.
  • Allerdings werden die hohen Preise durch hohe Löhne ausgeglichen.

Keine Stadt der Welt ist so teuer wie Zürich. Dies geht aus einer Studie der Grossbank UBS. Platz zwei geht an Genf, der dritte Rang an Oslo.

Für die Studie wurden in 77 Städten 128 Preise verschiedener Güter und Dienstleistungen verglichen. Einberechnet wurden zudem die Löhne von 15 Berufen, die die durchschnittliche Erwerbsbevölkerung. Die Resultate hat die UBS interaktiv aufgearbeitet. Die finden sie hier.

«Die Kaufkraft ist für alle von uns, ob Privatperson oder Investor, wichtig. Ob wir den nächsten Urlaub planen oder versuchen, langfristige Verschiebungen der Wirtschaftskraft zu verstehen: Unsere Studie liefert eine detaillierte Analyse der Preise weltweit», sagt Mark Haefele vom UBS Global Wealth Management.

Europa und Nordamerika in Top 10

Laut dem Index haben Einwohner in Städten in Europa und Nordamerika in der Regel die höchste Kaufkraft. Nur Manama, die Hauptstadt von Bahrain schaffte noch in die Top 10.

Zürich auf dem Spitzenplatz. Das war schon bei der letzten Erhebung so. «Unser Kaufkraftindex zeigt jedoch deutlich, dass die Konkurrenz aus Übersee stärker wird, denn in den Top 10 sind nur noch drei europäische Städte vertreten, die alle gegenüber 2015 an Boden verloren haben», so UBS-Chefökonom Daniel Kalt.

In der Studie werden Kaufkraftunterschiede deutlich. So kostet ein Frauenhaarschnitt in Zürich umgerechnet 94,21 Dollar, in Kiew 22,60 Dollar und in Kario nur 7,50 Dollar. Nur: In Zürich muss eine Frau dafür in der Regel knapp über drei Stunden arbeiten, während Frauen in Kiew für den Haarschnitt 12 Stunden arbeiten müssen.

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