Der Verkauf der US-Traditionsfirma Xerox nach Japan wird nach dem Gegenwind von zwei Grossaktionären auf den Prüfstand gestellt.
Xerox: Der Chef muss gehen.
Xerox: Der Chef muss gehen. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der bisherige Xerox-Chef Jeff Jacobson tritt zurück.
  • Den Vorsitz im Verwaltungsrat übernimmt ein Kandidat der beiden Investoren Carl Icahn und Darwin Deason.

Der bisherige Xerox-Chef Jeff Jacobson tritt zurück, den Vorsitz im Verwaltungsrat übernimmt ein Kandidat der beiden Investoren Carl Icahn und Darwin Deason. Sie halten gemeinsam rund 15 Prozent an Xerox und wollen den angekündigten Verkauf an Fujifilm verhindern. Xerox könne den Anteilseignern als eigenständiges Unternehmen viel mehr bringen, argumentierten sie.

Am Wochenende hatte ein New Yorker Richter den Verkauf mit einer einstweiligen Verfügung gestoppt, weil er einen Interessenskonflikt bei Jacobson sah. Der Xerox-Chef habe von Plänen gewusst, ihn abzulösen und habe durch den Deal mit den Japanern seinen Job sichern wollen, argumentierte der Richter. Nach dem Deal mit Xerox lassen die beiden Investoren die Klage gegen die Firma jetzt fallen.

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