Wohnen in der Stadt ist teuer. Wer einen Arbeitsweg von 20 Minuten hinnimmt, spart monatlich mehrere hundert Franken.
Wohnung Genf
In den Hotspots sind Mietwohnungen deutlich teurer. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In keiner Schweizer Stadt sind die Mieten höher als in Zürich.
  • Wer nur ein paar Minuten pendelt, kann viel Geld sparen.

Bern, Zürich, Genf. Schweizer zieht es gerne in die grosse Stadt. Das treibt die Mietpreise nach oben. Dabei könnte man viel Geld sparen, würde man umziehen. Etwa entlang dem SBB-Netz.

Statt Bern dann Biel BE. Eine Fahrt von 25 Minuten, die sich lohnt. Während in der Bundeshauptstadt laut Immoscout 24 eine 3,5-Zimmer-Wohnung mit 80 Quadratmeter im Schnitt 2280 Franken kosten, zahlt man in Biel dafür nur 1500 Franken.

Ähnliches Bild in Zürich. In der teuersten Stadt der Welt kostet die gleiche Wohnung im Schnitt 3460 Franken. In Winterthur ZH, nur 20 Zug-Minuten von der Limmatstadt entfernt, kostet die Wohnung im Schnitt 1980 Franken.

Tessin preiswert

«In urbanen Hotspots wie Zürich und Genf ist die Nachfrage besonders hoch. Wer städtisch wohnt, bezahlt daher eine deutlich höhere Miete als in ländlichen Gebieten», sagt Martin Waeber, Chef von Immoscout 24. «In Pendler-Distanz ausserhalb der Städte lässt es sich schnell viel günstiger wohnen.»

Für die Auswertung wurden 30 Städte entlang des SBB-Schienennetzes berücksichtigt. Was die Analyse auch zeigt: Im Tessin und in der Zentralschweiz wohnt man deutlich günstiger als in der übrigen Schweiz. Dafür etwas abgelegen. Wer zentral und doch preiswert wohnen will, zieht nach Olten.

In den Städten sind die Mieten hoch.
In den Städten sind die Mieten hoch. - Immoscout24
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