Die Postfinance baut um. Bis 2020 will die Post-Tochter bis zu 500 Vollzeitstellen abbauen.
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Das Logo von PostFinance an einem Standort des Unternehmens. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Postfinance will bis zu 500 Stellen abbauen.
  • Ein Grossteil soll aber über natürliche Fluktuation aufgefangen werden.

Die Postfinance baut bis zu 500 Vollzeitstellen bis Ende 2020 ab. Die Finanzabteilung der Post begründet den Schritt am Dienstag mit der zunehmenden Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen. Gleichzeitig werde die Beratung von Privat- und Geschäftskunden neu ausgerichtet nicht näher genannte Geschäftstätigkeiten würden ausgelagert. Parallel dazu schaffe die Postfinance aber auch neue Stellen.

Das kommt bei der Gewerkschaft Syndicom nicht gut an. « PostFinance hat es verpasst, die Transformation hin zum Digital Powerhouse frühzeitig anzugehen. Die Leidtragenden sind nun die Mitarbeitenden, welche ihre Arbeitsplätze verlieren», kommentiert die Gewerkschaft in einer Medienmitteilung.

Rund zwei Drittel des Abbaus soll den Angaben zufolge über natürliche Fluktuationen aufgefangen werden. Der geplante Stellenabbau mache in verschiedenen Bereichen ein Konsultationsverfahren nötig. Die Geschäftsleitung der Postfinance werde die in diesem Zusammenhang eingereichten Vorschläge prüfen. Im August wird endgültig darüber entschieden, ob und in welchem Ausmass die heute beabsichtigten Massnahmen umgesetzt werden.

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