Der deutsche Autobauer BMW ruft Diesel-Fahrzeuge wegen Brandgefahr zurück. Rund 10'000 Autos aus der Schweiz sind betroffen.
Besucher gucken sich an der International Automobile Show in den Vereinigten Arabischen Emiraten den BMW X6 an.
Besucher gucken sich an der International Automobile Show in den Vereinigten Arabischen Emiraten den BMW X6 an. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz muss BMW rund 10'000 Fahrzeuge wegen Brandgefahr zurückrufen.
  • Betroffen sind fast alle Baureihen mit Vier- und Sechszylindermotoren.

Grosser Ärger für BMW. Der deutsche Autobauer ruft in Europa 324'000 Autos zurück. Zuvor mussten bereits in Südkorea 1000'000 Autos in die Garage. Grund: Der Motor ist in 30 Fällen in Brand geraten. Auch Schweizer Fahrzeuge sind vom Rückruf betroffen.

«Wir werden in der Schweiz rund 10'000 Fahrzeuge in die Werkstätten bitten, um die Abgasrückführung zu überprüfen», erklärt ein Sprecher dem «Blick». Die Kunden würden «schnellstmöglich» kontaktiert werden.

Das Problem: «In einigen Fällen können kleine Mengen der Glykol-Kühlflüssigkeit austreten und sich im AGR-Modul ansammeln. In Kombination mit weiteren Ansammlungen von Russ- und Ölspuren kann dieses Gemisch aus Ablagerungen brennbar werden und sich bei hohen Abgastemperaturen im AGR-Modul entzünden», schreibt das Unternehmen in einer Stellungnahme. Der Konzern hält fest, dass es sich dabei um eine freiwillige Aktion handelt.

Betroffen sind Fahrzeuge der Reihen 3er, 4er, 5er, 6er, 7er, X3, X4, X5 und X6 mit Vierzylinder- und Sechszylinder Dieselmotor. Betroffene Vierzylinder wurden zwischen April 2015 und September 2016 gebaut, Sechszylinder zwischen Juli 2012 und Juni 2015.

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