Beim Autovermieter sind Elektroautos wenig gefragt. Und sowieso hält Firmengründer Erich Sixt von den Stromern herzlich wenig.
Erich Sixt
Erich Sixt hält wenig von E-Autos. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Autovermieter Erich Sixt sind E-Autos wenig gefragt.
  • Und wenn, gibts Ärger: «Kunden rufen uns an, weil sie liegengeblieben sind.»

Gehts um Autovermietung, so gehört Sixt in Europa zu den ganz Grossen. Und weil eben alle vom E-Auto sprechen, vermietet das Unternehmen an einigen Standorten auch Stromer.

Doch deren Firmengründer hält wenig von E-Autos. «Ich glaube nicht an Elektroautos, das ist ein politisch schwerer Fehler», so der Erich Sixt während einer Telefonkonferenz.

Der 73-Jährige wies darauf hin, dass wichtige Rohstoffe in chinesischer Hand seien. Weiterer Kritikpunkt: Der Aufbau der Lade-Infrastruktur. Das verschlinge zu viel Geld, so Sixt.

Kunden bleiben stehen

Beim Autovermieter seien E-Autos kaum gefragt. «Einige Kunden riefen uns an, weil sie auf der Autobahn liegengeblieben sind.» Auch in den USA seien Elektroautos unbeliebt, so Sixt. «Wohlhabende legen sich einen Tesla zur Gewissens-Beruhigung zu.»

Schlussendlich entscheidet auch bei Sixt das Geld. Sollte die Nachfrage anziehen, werde man reagieren. «Wenn ich mich täusche, kaufen wir so viele Elektroautos, wie der Kunde will.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TeslaSixt