SP-Aebischer: «Uhrenhersteller haben dagegen lobbyiert»

Christof Vuille
Christof Vuille

Bern,

Am Mittwoch entscheidet der Ständerat, ob der Import von tierquälerisch erzeugten Produkten künftig verboten sein soll. Der Urheber der Idee ist wenig optimistisch.

Tiere sind in der Schweiz relativ gut vor Quälerei geschützt. Dennoch dürfen Produkte importiert werden, zu deren Herstellung Tiere leiden mussten. Darunter fallen etwa Pelze oder Froschschenkel, aber auch die Stopfleber, bekannt als «Foie gras».

Dieser Praxis möchte SP-Nationalrat Matthias Aebischer einen Riegel schieben. Die grosse Kammer hat seine Motion kürzlich angenommen.

Am Mittwoch ist nun der Ständerat an der Reihe. Ob sich der anschliesst, ist offen. Jedenfalls sei gut lobbyiert worden gegen sein Anliegen, berichtet der Berner.

Das Wichtigste in Kürze

  • SP-Nationalrat Matthias Aebischer möchte den Import von tierquälerisch erzeugten Produkten verbieten.
  • Nun entscheidet der Ständerat über Pelz, Stopfleber und Froschschenkel.

Gerade die Uhrenhersteller hätten versucht, die Kantonsvertreter von einem Nein zu überzeugen, weil sie bei Armbändern aus Schlangen- oder Krokodilhaut keine Garantien abgeben könnten.

Aebischer hofft derweil weiter auf einen Erfolg. Schliesslich würde manchen Tieren lebendig das Fell abgezogen.

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SP-Nationalrat Matthias Aebischer will den Import von Stopflebern und Pelz verbieten. - nau.ch

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