Zürcher Stadtrat mit Gegenvorschlag zu «Alterswohnungen-Initiative»
Der Zürcher Stadtrat lehnt die SVP-Initiative für Alterswohnungen ab und präsentiert einen Gegenvorschlag.

Der Zürcher Stadtrat hat einen Gegenvorschlag zur «Alterswohnungen-Initiative» der SVP präsentiert. Er stört sich etwa daran, dass fix 20 Prozent der städtischen Wohnungen als Alterswohnungen gelten sollen.
Der Gegenvorschlag schaffe eine «dynamische Anpassung», teilte der Stadtrat am Mittwoch mit. Statt fixer Quote soll der Wohnraum flexibel an den Bevölkerungsanteil der über 60-Jährigen gekoppelt sein.
Statt jeweils auf einzelne Liegenschaften, soll der Anteil an Wohnraum für ältere Menschen auf den gesamten städtischen Wohnungsbestand bezogen werden. Ebenso will der Stadtrat den Begriff «Alterswohnungen» streichen, weil dieser speziell konzipierte Wohnungen meine.
SVP fordert Mindestbelegung
Die SVP reichte die Initiative ein, weil nach ihren Angaben tausende Menschen auf Wartelisten für Alterswohnungen stünden. Die Mindestbelegung in städtischen Liegenschaften soll Abhilfe schaffen.
Als nächstes diskutiert das Parlament, ob es Initiative oder Gegenvorschlag unterstützt. Danach kommt es zur Urnenabstimmung.