Zuger Stimmvolk winkt Steuersenkung durch
Die Steuersenkung im Kanton Zug wurde am Sonntag mit 72,3 Prozent angenommen. Die Revision soll 2024 in Kraft treten.

Der Tiefsteuerkanton Zug kann die Steuern senken. Die Zugerinnen und Zuger haben am Sonntag der Steuersenkung mit einem Ja-Stimmenanteil von 72,3 Prozent zugestimmt. 23'201 Personen stimmten für die achte Steuergesetzrevision, die 2024 in Kraft treten soll. 8892 lehnten sie ab. Die Stimmbeteiligung betrug 42,2 Prozent.
Das Kantonsparlament hatte im Juli das Behördenreferendum gegen die Steuergesetzrevision ergriffen. Grund für die Revision, die 2024 in Kraft treten soll, ist die gute finanzielle Lage des Kantons Zug. Alleine die Staatsrechnung 2022 schloss mit einem Plus von 332 Millionen Franken und damit einmal mehr in Rekordhöhe ab.
Die Steuergesetzrevision sieht unter anderem vor, die Abzüge für Kinderbetreuung zu erhöhen und die Vermögenssteuer zu senken. Ausserdem wird der Einkommenssteuertarif angepasst und die persönlichen Abzüge bleiben unbefristet erhöht.