Zuger Kantonsparlament debattiert über erneute Steuersenkung
Die Zuger Regierung plant Steuersenkungen für 2026 bis 2029 – im Kantonsrat stiess das Vorhaben bei Linken und Teilen der Mitte auf Kritik.

Die Zuger Bevölkerung soll in den Jahren 2026 bis 2029 weniger Steuern zahlen. So will es die Regierung. Im Kantonsrat gab es in der Eintretensdebatte neben den Linken auch von der Mitte kritische Wortmeldungen.
Die Zuger Regierung plant mit der neunten Steuerrevision verschiedene Massnahmen. So soll der Kantonssteuerfuss für die Jahre 2026 bis 2029 von 82 auf 78 Prozent sinken. Ausserdem plant die Regierung höhere Abzüge bei den Krankenkassenprämien und steuerliche Entlastungen für Rentnerinnen und Rentner mit tiefem Einkommen.
«Es geht bei dieser Steuerrevision nicht nur um die Höhe des Steuerfusses, sondern um das ganze Paket», sagte Finanzdirektor Heinz Tännler (SVP).
Nicht nur Reiche profitieren
Beim Steuerpaket würden «alle, und nicht nur die Reichen profitieren», so der Regierungsrat in der Eintretensdebatte, in der sich Mitglieder der SVP, FDP und GLP für und SP, ALG und Mitte gegen das Steuerpaket aussprachen.
Am Nachmittag folgt die Detailberatung.