Der Urner Landrat lehnt den Antrag der Linken ab, den Religionsunterricht aus dem Stundenplan zu streichen.
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Ein Klassenzimmer. (Symbolbild) - AFP/Archiv
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Der Urner Landrat will den Religionsunterricht nicht aus dem Stundenplan streichen. Er hat am Mittwoch in der Debatte über die Revision der Volksschulverordnung den Antrag der Linken mit 13 zu 42 abgelehnt.

Das Urner Parlament hat am Mittwoch im Rahmen der Revision der Volksschulverordnung über die Streichung des Religionsunterrichts aus dem Stundenplan diskutiert.

Trennung von Kirche und Staat gefordert

Die Trennung von Kirche und Staat im Kanton Uri sei längst überfällig, sagte Eveline Lüönd (Grüne). Der Kanton fahre mit seiner Reglung bereits sehr lange eine eigene, nicht mehr zeitgemässe Schiene. Der Religionsunterricht sei ein Privileg, das Schüler mit anderen Konfessionen nicht hätten.

Gegen eine Abschaffung votierte die SVP. Das Verständnis für die Urner Tradition müsse beibehalten und deren Lebendigkeit bewahrt werden, argumentierte Pascal Arnold (SVP). Die Kinder könnten sich später immer noch für oder gegen ihre Religion entscheiden.

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