Die abtretende Aargauer Ständerätin Pascale Bruderer steigt beim «digitalen Dorfplatz» Crossiety ein. Sie wird Teilhaberin beim Zürcher Startup.
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Ständerätin Pascale Bruderer (SP) bei einem Werbeauftritt im Jahr 2018. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Pascale Bruderer wird 2019 nicht mehr für den Ständerat kandidieren.
  • Ab kommendem Jahr engagiert sich die SP-Ständerätin für das Startup-Unternehmen Crossiety.
  • Die 41-Jährige wird Teilhaberin und Verwaltungsmitglied des Unternehmens.

SP-Ständerätin Pascale Bruderer hat bereits angekündigt, bei den nationalen Wahlen 2019 nicht mehr als Ständerätin für den Kanton Aargau anzutreten. Nun ist bekannt, wo sich die 41-jährige Unternehmensberaterin nach ihrer politischen Karriere in Bundesbern engagieren will.

Wie das Schweizer Startup Crossiety aus Thalwil ZH in einer Mitteilung schreibt, steigt die ehemalige Nationalratspräsidentin ab kommendem Januar als Teilhaberin und Verwaltungsratsmitglied bei der Online-Plattform ein. Nach Beendigung ihres politischen Amtes im Herbst 2019 wird sie zudem ihre Tätigkeit als exekutive Verwaltungsrätin ausbauen.

«Digitaler Dorfplatz»

Crossiety bezeichnet sich selbst als «digitaler Dorfplatz». Ziel der Plattform ist, dass sich Einwohner über ihre Nachbarschaft, Gemeinde, Stadt und Region informieren, austauschen und sich engagieren können. So soll das lokale Engagement und die Partizipation gefördert und das Zusammenleben nachhaltig gestärkt werden.

Dafür wurde nun die gut vernetzte Aargauer Ständerätin ins Boot geholt. Pascale Bruderer werde mit ihren spezifischen Erfahrungen nach über 20 Jahren in der Politik die Vernetzung des Unternehmens weiter vorantreiben, heisst es in der Mitteilung.

Die Aargauerin selbst sieht in der Bevölkerung das Potenzial, um sich zu involvieren und das öffentliche Leben aktiv mitzugestalten: «Die so wertvollen kleinen Einheiten unserer Gesellschaft sollen durch soziale Netzwerke nicht verdrängt, sondern gestärkt werden.» Diesen Tatbeweis wollen wir erbringen.» Crossiety stehe dabei für die Zukunft erfolgreich vernetzter Gemeinden und Gemeinschaften, so Bruderer weiter.

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