Der Stadtrat von Gossau reagiert auf die anhaltende Trockenheit und hat für das gesamte Gemeindegebiet ein vorläufiges Feuer- und Feuerwerkverbot beschlossen. Ausserdem werden vorübergehend sämtliche öffentlichen Brunnen abgestellt. Die Trinkwasserversorgung ist jedoch sichergestellt.
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Der Kanton St. Gallen hat ein Feuerwerks- und Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe erlassen. Nachdem auch die auf das Wochenende angekündigten Gewitter nicht die erhoffte Menge Regen gebracht haben, hat der Stadtrat aus Sicherheitsgründen ein generelles Verbot für Feuerwerk erlassen, wie es in der Mitteilung der Stadt Gossau vom Montag heisst.

Das Verbot umfasse insbesondere auch das öffentliche Feuerwerk an der Bundesfeier und gelte auch für das Abbrennen von Feuerwerk im privaten Umfeld.

Zudem erlässt die Stadt Gossau ein generelles Feuerverbot im Freien. Dies gilt auch für eingerichtete Feuerstellen sowie für Holzkohle-Grills. Diese Verbote gelten ab sofort bis auf Widerruf durch die Stadt Gossau.

Wasser vom Bodensee

Die Stadt Gossau verfüge über ausreichende Mengen an Trinkwasser und hat keine Versorgungsprobleme zu befürchten, heisst es weiter. Trotzdem sei ein verantwortungsvoller Umgang mit der kostbaren Ressource Wasser angebracht.

Deshalb stellen die Stadtwerke bis auf weiteres ihre öffentlichen Brunnen ab. Diese verbrauchen pro Tag ungefähr gleich viel Wasser wie 30 Vierpersonen-Haushalte. Einzig die Trinkbrunnen beim Coop-Gerbhof, beim WC-Häuschen an der Sonnenstrasse und im Andreaspark geben auf Knopfdruck weiterhin Wasser.

Auch in Gossau wird das Grund- und Quellwasser mit Fortdauer der Trockenheit knapp. Die Stadtwerke können die Trinkwasserversorgung jedoch problemlos sicherstellen.

Der Wasserbedarf wird aber zunehmend mit Bodenseewasser sichergestellt. Dieses wird mit Pumpen nach Gossau transportiert und in das Stadtnetz eingespeist. Weil das Bodenseewasser einen geringeren Härtegrad hat, kann das Wasser eine leichte Rotfärbung aufweisen. Diese sei jedoch unbedenklich.

-Mitteilung der SDA (mis)

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