Stadt Bern kauft Liegenschaften des Nationalfonds
Die Stadt Bern erwirbt die Liegenschaften des Schweizerischen Nationalfonds in der Länggasse.

Die Stadt Bern kann die Liegenschaften des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) in der Länggasse kaufen. Die Stimmberechtigten haben den Verpflichtungskredit von 33,9 Millionen Franken gutgeheissen. 59,4 Prozent der Stimmenden legten ein «Ja» in die Urne, wie die Stadt am Sonntag mitteilte.
27'840 Stimmende hiessen die Vorlage gut, 19'006 lehnten sie ab. Die Stimmbeteiligung betrug 61,4 Prozent. Der Nationalfonds plant einen Neubau im Quartier Wankdorf City. Deshalb benötigt er die Liegenschaften am Wildhainweg nicht mehr.
Zukunft noch ungewiss
Mit dem Kauf könne sich die Stadt Grundeigentum an zentraler Lage sichern, warben die Befürworter für die Vorlage. Gleichzeitig könnten die Liegenschaften der Spekulation entzogen werden. Wie die vier Gebäude künftig genutzt werden sollen, ist noch nicht festgelegt.
Denkbar ist die Nutzung als Büro-, Wohn- oder Schulraum. Widerstand kam aus dem Mitte-Rechts-Lager. Der Kaufpreis sei zu hoch, hiess es im Stadtrat.
Der Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik müsse für den Kauf Schulden machen. Wolle die Stadt die Büroräumlichkeiten in Wohnraum umnutzen, komme sie das teuer zu stehen.