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Schwyzer Regierung will PK keine Nachhaltigkeitsvorschriften machen

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Schwyz,

Der Schwyzer Regierungsrat lehnt eine Motion von Jonathan Prelicz (SP) ab, welche die Pensionskasse zu nachhaltigen Investitionen verpflichten wollte.

jonathan prelicz
Jonathan Prelicz, Nationalratskandidat der SP Schwyz. - zVg

Der Kanton Schwyz soll seine Pensionskasse (PKSZ) nicht zu nachhaltigen Investitionen verpflichten. Der Regierungsrat lehnt eine Motion von Jonathan Prelicz (SP) ab. Prelicz kritisierte in seinem Vorstoss, dass die PKSZ mit der aktuellen Gesetzgebung Gelder klimaschädlich investieren und Kriegsmaterial mitfinanzieren könne.

Es brauche eine Gesetzesanpassung, damit die PKSZ-Gelder keine «Renditen auf Kosten der Zukunft» erziele. Der Regierungsrat lehnte das Anliegen ab, wie er in seiner am Donnerstag publizierten Antwort darlegte. Er geht davon aus, dass sich die geforderten gesetzlichen Vorschriften negativ auf die Rendite der Vermögensanlagen auswirken würden.

Nachhaltigkeit vs. Rentabilität

Die verlangten «nachhaltigen Investitionen» würden somit die Leistungen zugunsten der Versicherten schmälern. Auch würden solche Vorschriften die gesetzlichen Kompetenzen des Verwaltungsrats einschränken. Der Regierungsrat geht davon aus, dass die «schwierig umsetzbare Regulierung» kaum greifbaren Mehrwert bringe.

Dem Motionär wirft er ferner Schwarz-Weiss-Malerei vor. Auch wenn Ölkonzerne nicht unbedingt nachhaltige Ressourcen bereitstellten, so seien diese Ressourcen für das Funktionieren der Gesellschaft notwendig.

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