Bern: Kandidierende müssen ihre Geldquellen offenlegen

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Das wird spannend in Bern: Erstmals müssen Parteien und Kandidierende bei den kantonalen Wahlen ihre Geldquellen preisgeben.

Wie wird sich der Grosse Rat in Zukunft zusammensetzen?
Vor rund einem Jahr führte der Grosse Rat eine Transparenzpflicht für die Finanzierung von Wahl- und Abstimmungskampagnen ein. - Keystone

Bei den kantonalen Wahlen im kommenden Frühling müssen Parteien und Kandidierende erstmals die Finanzierung ihrer Kampagnen offenlegen, sofern die Gelder einen gewissen Schwellenwert überschreiten. Die entsprechenden Daten werden auf einer Onlineplattform gesammelt.

Der Grosse Rat hatte vor rund einem Jahr eine Transparenzpflicht bei der Finanzierung von Wahl- und Abstimmungskampagnen beschlossen.

Für die Regierungs- und Grossratswahlen vom 29. März 2026 kommt das System erstmals zum Einsatz, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte. Parteien und Kandidierende können ihre Daten ab sofort erfassen.

Parteien und Kandidierende müssen in Bern die Finanzierung ihrer Kampagnen offenlegen. Richtig so?

Einsatz des neuen Systems

Für kantonale Volksabstimmungen gilt die Transparenzpflicht erstmals ab Juni 2026. Mit der Offenlegung der Politfinanzierung will der Kanton Bern das Vertrauen in die politische Arbeit stärken und für gleiche Chancen im Wahlkampf sorgen.

Wer eine Kampagne mit budgetierten Ausgaben von über 30'000 Franken führt, muss das Total der Einnahmen sowie einzelne Zuwendungen von mehr als 9000 Franken offenlegen.

Pflicht zur Offenlegung

Die Budget-Meldungen für die Gesamterneuerungswahlen 2026 müssen durch die politischen Akteure bis spätestens am 12. Februar 2026 eingereicht werden. Die interessierte Öffentlichkeit kann die gemeldeten Daten einsehen.

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Kommentare

User #5267 (nicht angemeldet)

Müssen das die Juso auch? Motto; Zeig mir dein Geldbeutel, dann sag ich dir welche Politik du machen darfst ... 🙋‍♂️🤑🤑🥱

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