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Obwaldner Kantonsrat lehnt grösseren Abzug für Krankenkosten ab

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Der Kanton Obwalden verweigert grösseren Steuerabzug für Gesundheitskosten. Der Kantonsrat hat dazu eine Motion abgelehnt.

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Der Obwaldner Kantonsrat lehnt einen grösseren Abzug für Krankenkosten ab - Keystone

Steuerpflichtige können im Kanton Obwalden keinen grösseren Abzug für Krankenkosten machen als bisher. Der Kantonsrat hat am Freitag eine Motion der CSP mit 44 zu 6 Stimmen abgelehnt.

Im Kanton Obwalden können Steuerpflichtige die Kosten für Krankheit und Unfall teilweise in der Steuererklärung geltend machen. Voraussetzung ist, dass die Kosten einen Selbstbehalt übersteigen.

Selbstbehalt bleibt bei fünf Prozent

Dieser beläuft sich auf fünf Prozent des massgeblichen Einkommens. Die CSP wollte diese Schwelle auf zwei Prozent senken.

Der Regierungsrat lehnte die Motion ab. Die grosse Mehrheit der Kantone haben den Selbstbehalt bei fünf Prozent festgelegt, erklärte er in seiner Antwort.

Zudem führe ein tieferer Selbstbehalt zu hohen Steuerausfällen und einem höheren Kontrollaufwand.

Der Regierungsrat gab zu bedenken, dass ein tieferer Selbstbehalt gleich zwei Folgen habe: Es könnten mehr Personen einen Abzug machen, und die Abzüge würden grösser ausfallen.

CSP findet keine Unterstützung

Die CSP erhielt im Kantonsrat keine Unterstützung. Auch die SP mochte sie nicht voll unterstützen. Sie befürchtete, dass wegen den tieferen Steuereinnahmen bei den Prämienverbilligungen gespart werden könnte.

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Kommentare

User #1957 (nicht angemeldet)

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