Neun Kandidaten buhlen um fünf Sitze im Luzerner Regierungsrat

Keystone-SDA
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Luzern,

In knapp zwei Monaten wählt die Luzerner Bevölkerung ihre neue Regierung. Nebst acht Männern buhlt auch eine Frau um den Einzug in den Regierungsrat.

Die Luzerner Kantonsfahne.
Die Gesamterneuerungswahlen in Luzern finden am 31. März statt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Acht Männer und eine Frau wollen in den Luzerner Regierungsrat.
  • Die Wahlen finden am 31. März statt.

Um die fünf Sitze im Luzerner Regierungsrat buhlen neun Kandidaten. SP, Grüne und GLP wollen die rein bürgerliche Regierung aufbrechen – und auch ein weiterer Parteiloser ist dabei. Die Anmeldefrist für die Wahlen vom 31. März ist heute Montagmittag abgelaufen.

Bei den Kandidierenden handelt es sich um vier Bisherige und fünf Neue, darunter ist eine Frau, wie die Staatskanzlei heute Montag mitteilte. Während die Bewerbungen von acht Personen bereits bekannt waren, befindet sich auf der Liste auch ein neuer Name: Rudolf Schweizer.

Der Carrosseriespengler aus Luzern steigt für die Partei «Parteilose Schweizer» (PS) ins Rennen. Gemäss Parteiprogramm setzt sich die PS für transparente Politik ein. Der 56-Jährige hatte 2015 schon für den Ständerat und 2016 für den Stadtrat kandidiert.

Ihre Sitze verteidigen wollen Paul Winiker (SVP), Guido Graf und Reto Wyss (beide CVP) und Marcel Schwerzmann (parteilos). Die Vertretung der FDP in der Kantonsregierung sicherstellen soll Fabian Peter, der auf den zurücktretenden Robert Küng folgen will. Neu für den Regierungsrat kandidieren auch Jörg Meyer (SP), Roland Fischer (GLP) und Korintha Bärtsch (Grüne) als einzige Frau.

Wahlen am 31. März

Die neun Kandidaten figurieren auf 28 verschiedenen Listen. Auf 15 und damit am meisten Listen aufgeführt ist Fabian Peter. Es folgen Graf und Winiker (13), Wyss (12), Bärtsch (11), Meyer (10), Fischer (7) und Schwerzmann (4). Nur eine Liste hat Rudolf Schweizer.

Auf einer «Konkordanz-Liste» wird Schwerzmann durch Meyer ersetzt, das übrige Parteienverhältnis bleibt bestehen. Gleiches gilt für die Liste «Regierungsrat mit Frau», hier nimmt Bärtsch den Platz des Finanzdirektors ein.

Einen «Richtungswechsel im Regierungsrat» strebt schliesslich die gleichnamige Liste an, auf der neben den Amtierenden Wyss und Winiker Peter, Bärtsch und Meyer stehen.

Die Gesamterneuerungswahlen finden am 31. März statt.

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