Beschuldigter beteuert vor Luzerner Kantonsgericht seine Unschuld
Vor dem Kantonsgericht Luzern beteuerte der Beschuldigte, seinen Bekannten nicht mit einem Messer getötet zu haben.

Vor dem Kantonsgericht Luzern hat der Beschuldigte, der einen Bekannten mit einem Messer ermordet haben soll, seine Unschuld beteuert. Er habe seinen Kollegen nicht getötet, sagte er zum Auftakt des Berufungsprozesses.
Afghane wegen Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt
Der 26 Jahre alte Afghane war im letzten Sommer vom Kriminalgericht Luzern wegen Mordes zu einer Freiheitsstrafe von 20 Jahren verurteilt worden. Er soll 2022 im Luzerner Stadtteil Reussbühl einen Bekannten mit 25 Stich- und neun Schnittverletzungen getötet haben.
Der Beschuldigte wohnte damals im französischen Brest und hatte seinen Bekannten nach eigenen Angaben in Luzern besucht, um eine Arbeitsstelle zu finden. Schon vor der ersten Instanz hatte er seine Unschuld beteuert. Er habe an jenem Tag mit seinem «guten Kollegen» gefrühstückt und sei dann zurück nach Frankreich gefahren, sagte er.