Neuer Werkhof im Westen der Stadt Bern erhält grünes Licht
Bern erhält einen zentralen Werkhof, finanziert durch die Zustimmung des Volkes. Das Volk hat die Baukosten und jährlich wiederkehrende Mietkosten angenommen.

Die Stadt Bern kann in Betlehem einen neuen, zentralen Werkhof realisieren. Das Volk hat die Baukosten von 18,2 Millionen Franken und jährlich wiederkehrende Mietkosten von gut 2 Millionen Franken deutlich angenommen.
39'575 Stimmende hiessen die Vorlage gut, 8544 lehnten sie ab. Da entspricht einer Ja-Mehrheit von 82,2 Prozent, wie die Stadt am Sonntag mitteilte.
Zentrale Konzentration der Tiefbauämter
Heute sind die Werkbetriebe des Tiefbauamts auf verschiedene Standorte verteilt. Neu sollen sie auf dem Neuhuus-Areal konzentriert werden, wo sich einst die Kiesgrube Messerli befand. Dort plant die Eigentümerin einen grossen Gewerbebau.
Die Stadt kann sich in einen Teil der neuen Liegeschaft einmieten und den Rohbau nach eigenen Bedürfnissen einrichten.
Inbetriebnahme im ersten Quartal 2026
Im ersten Quartal 2026 soll der neue Werkhof in Betrieb genommen werden. Die vertraglich vereinbarte Mietdauer beträgt 25 Jahre mit einer Option auf Verlängerung um weitere zehn Jahre.
Ursprünglich wollte die Stadt im Gebiet Forsthaus einen neuen Werkhof bauen. Aufgrund der hohen Kosten rückte sie 2022 von diesem Vorhaben ab.