Mitte fordert «Super Recognizers» bei Berner Kantonspolizei

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Berner Mitte-Partei fordert Einsatz von Gesichtserkennungsspezialisten bei der Polizei.

Palästina Demo Bern
Palästina Demo Bern - keystone

Die Berner Mitte-Partei will, dass die Kantonspolizei bei der Strafverfolgung künftig auf Spezialistinnen und Spezialisten für Gesichtserkennung setzt. Mit einer entsprechenden Motion im Grossen Rat reagiert sie auf die eskalierte Propalästina-Demonstration vom 11. Oktober.

Mithilfe von «Super Recognizers» sollen Straftaten effizienter verfolgt werden, schrieb die Mitte am Donnerstag in einer Mitteilung.

Gesichtserkennungs-Pilotprojekt geplant

Der Vorstoss von Milena Daphinoff ziele darauf ab, Polizistinnen und Polizisten mit aussergewöhnlichen Gesichtserkennungsfähigkeiten in einem Pilotprojekt zu identifizieren, zu schulen und einzusetzen.

In Form eines Postulats will Daphinoff zudem prüfen lassen, wie Organisatoren gewalttätiger Kundgebungen stärker zur Verantwortung gezogen werden können und wie ein Härtefonds Geschädigte unterstützen könnte.

Nationale Bestrebungen zur konsequenten Busse

Vergleichbare Bestrebungen gibt es auf nationaler Ebene: Eine bürgerliche Allianz will Verursachende von Sach- und Körperschaden konsequent büssen.

Auch Mitglieder der SVP haben im Nachgang der Demonstration Vorstösse im Kantonsparlament eingereicht, wie die Partei am Donnerstag mitteilte. Sie wollen zum Beispiel die Stadt Bern verstärkt zur Kasse bitten: Für die Leistungen der Kantonspolizei soll sie jährlich mindestens 60 Millionen Franken und somit doppelt so viel wie bisher bezahlen.

Kommentare

User #2107 (nicht angemeldet)

Molina findet dass alles gut sei man müsse jetzt nicht dreinschiessen. Wieso wundert uns dies nicht sonderlich. Es müssen jetzt dringend Massnahmen her ansonsten wird eine Gegenbewegung entstehe und dies wäre genauso schlecht.

User #1197 (nicht angemeldet)

Bin zwar nicht Polizist kann mir aber Gesichter die ich einmal gesehen habe, jederzeit wieder abrufen.

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