Bei zwei Carkontrollen hat die Luzerner Polizei letzte Woche vier Reisebusse stillgelegt und acht Chauffeure verzeigt. Bemängelt wurden technische Defekte und Verstösse gegen die Arbeits- und Ruhezeitverordnung. Ein Bus transportierte zudem unerlaubt Reisende innerhalb der Schweiz.
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Wie die Luzerner Polizei am Montag mitteilte, wurden die Kontrollen am 24. und am 27. Juli 2018 auf dem Gelände des Strassenverkehrsamtes in Kriens durchgeführt. Überprüft wurden insgesamt 25 Cars. An den Einsätzen beteiligt waren neben der Luzerner Polizei Mitarbeiter des Strassenverkehrsamts, der Zollverwaltung und des Bundesamts für Verkehr.

Drei Gesellschaftswagen und ein Gepäckanhänger hatten erhebliche technische Mängel. Beanstandet wurden etwa die Fahrzeugaufhängungen oder die Bremsen. Die Fahrzeuge wurden stillgelegt und mussten repariert werden. Die Reisegruppen durften mit Ersatzbussen ihre Reise fortsetzen. Vier Beanstandungen wurden wegen Verstösse gegen die Arbeits- und Ruhezeitverordnung ausgesprochen.

Total acht Chauffeure werden an die zuständige Staatsanwaltschaft verzeigt. Den beteiligten ausländischen Chauffeuren mussten jeweils Depositionen von mehreren hundert Franken abgenommen werden.

Bei der Kontrolle wurde zudem festgestellt, dass ein unverzollter und in Spanien immatrikulierter Car innerhalb der Schweiz unerlaubte Binnentransporte durchführte. Das Transportunternehmen musste ein Depot von mehreren tausend Franken für die hinterzogenen Einfuhrabgaben und die Busse leisten.

-Mitteilung der SDA (mis)

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