Kredithöhe für Aargauer Wald-Programm gibt zu Diskussionen Anlass
Die zuständige Kommission des Aargauer Grossen Rates unterstützt die sechste Etappe des Naturschutzprogramms Wald.

Die zuständige Kommission des Aargauer Grossen Rates heisst die sechste Etappe des Naturschutzprogramms Wald grundsätzlich gut. Mit 8 zu 7 Stimmen spricht sie sich aber nur knapp für die vom Regierungsrat beantragte Kredithöhe von 8,75 Millionen Franken aus.
Die Minderheit der Kommission für Umwelt, Bau, Verkehr, Energie und Raumordnung (UBV) will den Kredit um 1,75 Millionen Franken kürzen und damit auf sieben Millionen Franken beschränken, wie die UBV am Dienstag mitteilte. Gemäss der Minderheit soll verfügbares Geld effizienter eingesetzt oder bestimmte Ziele reduziert werden.
Die Mehrheit spricht sich gegen eine Kürzung aus. Sie weist darauf hin, dass der Kredit im Vergleich zu früheren Programmperioden trotz neuer Massnahmen für die Wiedervernässung reduziert worden sei.
Kommissionsmehrheit gegen Budgetkürzungen
Die Massnahmen seien in der UBV grundsätzlich unbestritten, heisst es in der Mitteilung. «Die Kommission ist überzeugt, dass das Naturschutzprogramm Wald erfolgreich ist.»
Der Regierungsrat will das 1996 gestartete Naturschutzprogramm Wald nahtlos weiterführen. Ende 2025 läuft die fünfte Etappe aus. Die Ziele würden erreicht oder übertroffen, hielt der Regierungsrat im vergangenen September fest, als er seinen Antrag vorstellte.
Er beantragt für die Jahre 2026-2031 einen Verpflichtungskredit von über 8,75 Millionen Franken. Der Grosse Rat wird voraussichtlich am 24. Juni über das Wald-Programm debattieren.