Kantonsrat Obwalden tritt auf Budget ein
Obwohl ein Gewinn budgetiert ist, stösst der Voranschlag für das Jahr 2026 im Obwaldner Kantonsrat auf wenig Gegenliebe.

Trotz eines budgetierten Gewinns, hat der Voranschlag 2026 im Kantonsrat Obwalden in der Eintretendsdebatte keine Begeisterung ausgelöst. Die Voten zeigten aber, dass das Parlament das Budget genehmigen dürfte.
Das vom Regierungsrat vorgelegte Budget sieht einen Ertragsüberschuss von 2,3 Millionen Franken vor. Das positive Ergebnis ist aber nur möglich, weil Schwankungsreserven von 1,1 Millionen Franken aufgelöst werden.
Schwierige finanzielle Lage trotz positiver Zahlen
Finanzdirektorin Cornelia Kaufmann Hurschler (Mitte) sagte, das Ergebnis sehe passabel aus, es sei es aber nicht. Es sei nur möglich, weil das Spitalgebäude wegen der Auslagerung in eine AG um 20 Millionen Franken aufgewertet werde. Gemäss Kaufmann Hurschler kann sich Obwalden das strukturelle Defizit nicht mehr lange leisten.
Martin Hug (FDP), Sprecher der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission (GRPK), pflichtete der Regierungsrätin bei. Eine Nichtgenehmigung des Budgets mache indes keinen Sinn.






