Kantonsrat Luzern startet zum zweiten Mal in die Budgetdebatte
In Luzern startet der Kantonsrat erneut in die Budgetdebatte 2026, nachdem er den Voranschlag im Oktober wegen stark steigender Aufwände zurückgewiesen hatte.

Der Kantonsrat Luzern ist am Montagmorgen in die Debatte um den Voranschlag 2026 gestartet. Er hatte bereits im Oktober eine Budgetdebatte geführt und damals die finanzielle Planung an den Regierungsrat zurückgewiesen. Grund für die Rückweisung war die hohe Aufwandsteigerung.
Der Regierungsrat kürzte das Wachstum des betrieblichen Aufwands um 28,2 Millionen Franken und reduzierte die Zahl neuer Stellen um 83. Vor allem bei der Digitalisierung und der Bildung setzte er gegenüber dem ersten Budgetentwurf den Rotstift an.
Auftrag des Parlaments umgesetzt?
Weil der überarbeitete Voranschlag auch Mehrausgaben enthält, reduzierte sich der betriebliche Aufwand im zweiten Budgetentwurf tatsächlich nur um 19,6 Millionen Franken. Für Mitte, SVP und FDP hat der Regierungsrat den Auftrag des Parlaments umgesetzt. Die Linke sieht dagegen die Zukunftsfähigkeit des Kantons in Gefahr.






